Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser startet Pharma-Abspaltung
(dpa) Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat mit der Abspaltung seines Pharmageschäfts begonnen. Wie das Unternehmen am Montag in London mitteilte, bekommen Reckitt-Aktionäre je Anteilschein ein Papier des neuen Unternehmens Indivior. Die neuen Aktien sollen am 23. Dezember erstmals gehandelt werden. Zuvor hatte bereits die «Financial Times» über den Schritt berichtet. Demnach bewerten Analysten das Geschäft mit 2 bis 2,5 Milliarden Pfund (2,5 bis 3,1 Mrd Euro).
Unklar ist noch, wie viele Reckitt-Investoren überhaupt Aktionäre eines eigenständigen Pharmabereichs sein wollen. Denn die Sparte, die 80 Prozent ihres Geschäfts in den USA macht, kämpft mit kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgängen. Vor allem ein zentrales Medikament zur Suchtbehandlung hat seinen Patentschutz verloren und bekommt nun Konkurrenz durch günstige Nachahmer-Medikamente (Generika).
Der Henkel-Konkurrent Reckitt vertreibt neben Pharmaprodukten auch Haushaltsreiniger (Cillit Bang, Calgon), Lufterfrischer oder Mittel für die Gesichts- und Fußpflege (Clearasil, Scholl).
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