KNAUER gewinnt Innovationspreis Berlin Brandenburg

11.12.2013 - Deutschland

Der Nikolaustag hat dieses Jahr dem Unternehmen KNAUER ein ganz besonderes Geschenk gebracht.  Unter 135 Firmen und sieben Nominierten konnte sich die Einreichung des Zehlendorfer Herstellers von Labormessgeräten durchsetzen und wurde mit dem Innovationspreis 2013 ausgezeichnet. Die Zahl der ausgelobten gleichrangigen Preise war bis zum Schluss geheim gehalten worden. Am Ende waren es vier Preisträger, die sich über eine Auszeichnung freuen konnten.

Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH

Alexandra Knauer hält den Preis stolz in die Höhe, Dr. Guido Ströhlein von der ChromaCon AG präsentiert den Scheck und Dr. Matthias Lübbert von KNAUER hält die Urkunde für das Contichrom System in die Kamera.

Für die Firma KNAUER nahm Geschäftsführerin Alexandra Knauer den Preis aus der Hand von Stephan Hoffmann (Bereichsleiter Wirtschaftsförderung bei der Investitionsbank Berlin) entgegen. Er hob in seiner Laudatio hervor, dass Innovationen oft aus dem Mittelstand heraus zu marktfähigen Lösungen werden und dabei Kooperationen mit jungen Forschern eine Rolle spielen. So geschah es auch im Fall des jetzt ausgezeichneten Contichrom® Systems, denn dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Schweizer ChromaCon AG.

„Wir freuen uns besonders über diesen Preis, denn durch ihn wird nicht nur die erfolgreiche Arbeit unserer Entwicklungsteams ausgezeichnet, sondern wir erhoffen uns auch einen Schub für die Bekanntheit dieser ganz neuen Technik“, so Alexandra Knauer nach der Verleihung.

Im Laufe von vier Jahren entstand aus der Idee bei KNAUER ein marktreifes Produkt, mit dem wertvolle Biomoleküle wie beispielsweise Antikörper für Impfstoffe gereinigt werden können. Das Besondere an Contichrom im Vergleich zur klassischen Flüssigkeitschromatografie ist, dass die Zielsubstanz mit hoher Reinheit aus einem Rohgemisch bei gleichzeitig hoher Ausbeute gewonnen werden kann. Möglich wird dies dadurch, dass noch teilverunreinigte Zielsubstanz, die im klassischen System in den Abfall wandern würde, im Contichrom System recycelt wird, bis sie rein vorliegt. Die Ausbeute der reinen Zielsubstanz kann dadurch um ca. 50% erhöht werden. Mit dem Contichrom System spart der Anwender nebenbei zeitraubende manuelle Aufarbeitungsschritte und reduziert den Bedarf an Lösungsmitteln deutlich.

5-in-1:  Eine weitere Besonderheit des Contichrom Systems ist seine hohe Anpassungsfähigkeit, denn im Grunde ist es fünf Chromatografie-Systeme in einem. Je nach Aufgabe und Schwierigkeitsgrad der Trennung kann das Labor den am besten passenden aus fünf Prozesstypen auswählen. So kann immer so nah wie möglich am Optimum gearbeitet werden.

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