WILEX erhält Genehmigung für klinische Phase II-Studie mit oral verabreichbarem WX-671 gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs

19.12.2006

Die Wilex AG hat vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Genehmigung zur Durchführung einer klinischen Phase II-Studie mit seinem Arzneimittelkandidaten WX-671 in Kombination mit dem Chemotherapeutikum Gemcitabine (Gemzar®, Eli Lilly and Company, Indianapolis, USA) bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten.

Das Unternehmen plant die Studie in ca. 30 Zentren mit 90 Patienten in mehreren europäischen Ländern durchzuführen. Es handelt sich um eine randomisierte, offene Phase II-Studie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem, inoperablem, nicht metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs. Teilnehmende Patienten erhalten oral WX-671 täglich in Verbindung mit der Standardbehandlung Gemcitabine (intravenös wöchentlich). Die 3-armige Studie evaluiert die anti-metastasierende Wirkung der Kombinationstherapie und hat dafür verschiedene Parameter definiert, unter anderem das sog. progressionsfreie Überleben und die Zeit bis zum ersten Auftreten von Metastasen. Der Beginn der Patientenrekrutierung ist derzeit für Q2 2007 geplant, erste Daten werden voraussichtlich innerhalb des ersten Halbjahres 2008 vorliegen.

WX-671 ist ein oraler Serin-Proteasen-Inhibitor zur Hemmung des uPA (Urokinase Plasminogen Aktivator) Systems, das eine zentrale Rolle bei der Metastasierung und dem Primärtumorwachstum von Brustkrebs und anderen Tumoren spielt.

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