Maßgeschneiderte Proteine - die Biochemie im Umbruch

24.03.2005

Mit Computern die Natur überholen: Immer schnellere Rechner helfen Biochemikern, gezielt Proteine mit vorab definierten Eigenschaften maßzuschneidern. Für den Trendbericht Biochemie in der aktuellen Ausgabe der "Nachrichten aus der Chemie" fassen Andreas Eichinger und Arne Skerra die wissenschaftlichen Highlights für die Experten und als Ausgangsbasis für weitere Recherchen zusammen.

Proteine bestehen aus gerade 20 verschiedenen Einzelbausteinen - die sich aber in beinahe unbegrenzter Zahl miteinander kombinieren lassen. Unter all diesen möglichen Kombinationen verstecken sich auch solche Proteine, die zum Beispiel als Biokatalysatoren klassische Produktionsverfahren der chemischen Industrie verbessern und umweltverträglicher gestalten.

Das Problem ist nur, die passenden Proteine zu finden - selbst die Natur konnte bisher im Laufe der Evolution nur einen Teil der möglichen Kombinationen ausprobieren. Immer schnellere Computer jedoch schaffen Abhilfe: Heute können Wissenschaftler künstliche Proteine mit bisher noch nie da gewesenen Eigenschaften am Rechner entwerfen und anschließend im Labor nachbauen.

Die Professoren Andreas Eichinger und Arne Skerra beleuchten in der aktuellen Ausgabe der "Nachrichten aus der Chemie" im Trendbericht Biochemie die aktuellen Fortschritte beim rechnergestützten Protein-Design. Das Heft kann kostenlos über den Kontakt-Knopf unten angefordert werden.

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