Bayer modernisiert seinen Pharmastandort Berlin

Planung eines Berliner „PharmaCampus“

30.03.2010 - Deutschland

Die Bayer Schering Pharma AG plant, den Standort im Bezirk Berlin Mitte/Wedding in wesentlichen Teilen neu zu gestalten. Der im März 2010 beschlossene Site Master Plan sieht die Entwicklung des Berliner Standortes in einen attraktiven „PharmaCampus“ vor, der auf neue Weise die Funktionen Forschung, Entwicklung, Produktion und Verwaltung vereinen soll. Dabei werden die städtebaulichen Entwicklungen im unmittelbaren Umfeld aufgenommen.

„Mit der Entscheidung über die Weiterentwicklung unserer Unternehmenszentrale legen wir den Grundstein für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes in Berlin. Unsere Planungen sind ein klares Bekenntnis zu Berlin und seinem Potenzial, sich zu einem wichtigen Pharmastandort zu entwickeln“, so Ulrich Köstlin, Mitglied des Vorstands der Bayer Schering Pharma AG.

Der Site Master Plan ist die Planungsgrundlage für alle künftigen baulichen Aktivitäten auf dem rund 18 Hektar großen Areal des Berliner Werkgeländes. Die Entwicklung zum PharmaCampus erfolgt langfristig in mehreren aufeinanderfolgenden Planungsphasen.

Start der ersten Phase ist die jetzt getroffene Entscheidung für ein neues Hauptgebäude und die Öffnung des Standortes hin zum Nordhafen. Der künftige Sitz der Verwaltung soll dort zusammen mit einem Mitarbeiter-Restaurant und einem Konferenzzentrum ein Gebäudeensemble bilden. Die Erschließung des Baufelds am Nordhafen und weitere vorbereitende Baumaßnahmen sind für 2011 geplant.

Neu ist auch das Konzept der Öffnung des Standortes zu zwei Seiten - sowohl zum Nordhafen als auch zum Wedding mit einer langfristigen Neugestaltung des bisherigen Schwerpunkts in der Müllerstraße.

„Wir freuen uns über die geplante Entwicklung dieses im Zentrum von Berlin gelegenen Industriestandortes“, so die Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. „Die Nähe dieses PharmaCampus zu wichtigen Einrichtungen der Berliner Gesundheitswirtschaft setzt ein wichtiges Zeichen im Sinne einer weiteren wirtschaftlichen Stärkung der Stadt. Dem Entwicklungsgebiet Heidestraße wird der Ausbau des Industriestandortes Impulse verleihen.“

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