Neuartige Therapie des fortgeschrittenen Nierenkarzinoms

EU-Zulassungsantrag für Sorafenib eingereicht

14.09.2005

Die Bayer HealthCare AG hat jetzt auch bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency) in London einen Zulassungsantrag für Sorafenib zur Therapie von Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs gestellt. Mit diesem zentralisierten Verfahren kann ein Medikament in allen Ländern der EU die Zulassung erhalten.

Der Zulassungsantrag basiert auf einer derzeit noch weiter geführten Phase-III-Studie an Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs. Es wurde nachgewiesen, dass Sorafenib das Fortschreiten dieser Erkrankung drastisch verlangsamt.

Bayer und Onyx Pharmaceuticals hatten im Juli 2005 bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) die US-Zulassung für das Krebsmedikament Sorafenib zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenkrebs beantragt.

Außerdem kündigten Bayer und Onyx Pharmaceuticals, Inc. eine weitere europäische Phase-III-Studie an, in die bereits vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs aufgenommen werden. Die von Bayer geleitete Studie EU ARCCS (European Advanced Renal Cell Carcinoma Sorafenib Study) wird in elf Ländern, unter anderem in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, den Niederlanden und Polen durchgeführt.

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