Lilly Deutschland GmbH veröffentlicht Ergebnisse

29.04.2003
Bad Homburg (ots) - Das Pharmaunternehmen Lilly Deutschland hat das erste Quartal mit einem starken Umsatzwachstum abgeschlossen. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 101,8 Millionen Euro gestiegen. Auch das Mutterunternehmen Eli Lilly and Company (Indianapolis, USA) kann ein erfreuliches Umsatzwachstum von 13 Prozent auf 2,889 Milliarden US-Dollar verbuchen. Motor des Wachstums sind das Schizophrenie- Medikament Zyprexa(R) sowie die vier Produkte Humalog(R), Actos(R), Gemzar(R) und Evista(R), die alle zweistellig gewachsen sind. Nach Steuern erzielte Lilly einen Gewinn von 407 Millionen US-Dollar. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang von 35 Prozent, der sich auch im Gewinn pro Aktie niederschlägt: Er beträgt 0,38 US-Dollar. Bereinigt um einmalige Ereignisse - wie etwa Zahlungen für Restrukturierungsprogramme, Abschreibungen bei einigen Produktionsanlagen und für eine Investition in Isis Pharmaceuticals - stieg der Gewinn nach Steuern um fünf Prozent auf 661,3 Millionen US-Dollar und der Gewinn pro Aktie auf 0,61 US-Dollar. Zyprexa(R) - umsatzstärkster Blockbuster weltweit gegen psychische Krankheiten Das 1996 von Lilly eingeführte Schizophrenie-Medikament Zyprexa(R) (Wirkstoff Olanzapin) hilft heute mehr als elf Millionen Betroffenen in 90 Ländern. Mit circa 3,7 Milliarden US-Dollar in 2002 ist Zyprexa(R) das umsatzstärkste Medikament gegen psychische Krankheiten weltweit. In der Rangfolge der am häufigsten verkauften Medikamente steht Zyprexa(R) damit auf Platz vier. 2002 wurde das Medikament auch zur Behandlung manischer Episoden, wie sie bei bipolaren Erkrankungen vorkommen, zugelassen. Damit ist Olanzapin bislang das einzige moderne Neuroleptikum, das europaweit für diese Indikation zugelassen ist. Schätzungen zufolge sind in Deutschland etwa sechs Millionen Menschen von bipolaren Erkrankungen betroffen, d.h. die Patienten schwanken zwischen euphorischen, dysphorischen und depressiven Phasen. Nur knapp 30 Prozent dieser Patienten werden gegenwärtig behandelt. Lilly baut den Kernbereich Zentrales Nervensystem weiter aus: Strattera(R) wurde vor drei Monaten zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen in den USA eingeführt. Dort steht zudem die Zulassung von Cymbalta(TM) gegen Depressionen bevor.

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