Projekt von biolitec gegen Veneninsuffizienz mit Temoporfinschaum wird vom Freistaat Thüringen gefördert

Neue Methode zur Behandlung von Krampfadern mit Temoporfinschaum auf photodynamischer Basis

21.09.2007

Die biolitec AG hat von der Thüringer Aufbaubank Fördermittel zur Teilfinanzierung der F&E Gesamtkosten in Höhe von über 0,7 Mio. Euro für die Entwicklung einer Temoporfinschaum-Therapie gegen Veneninsuffizienz erhalten. Für eine anschließende klinische Studie geht es um die Entwicklung spezieller Katheter mit integrierten Lichtleitfasern sowie Hard- und Software zur Steuerung von Schaumdosierung und Lichtbestrahlung. Die Laufzeit zur Entwicklung der neuen Methode zum Varizenverschluss ist bis Ende 2009 festgesetzt.

Das neue Verfahrensprinzip der biolitec AG schafft nach Unternehmensangaben auf schonende und effiziente Weise Abhilfe: Die Vorteile der Schaumsklerotherapie werden dabei mit jenen der photodynamischen Therapie zusammengeführt. Ergebnis dieser Kombination sind Schmerzarmut und hohe Wirksamkeit bei geringem Risiko. Zur Verödung der Krampfadern wird Temoporfinschaum in die betroffenen Venen injiziert. Der Schaum löst die Oberfläche an, so dass das Temoporfin rasch eindringen kann. Der durch die Belichtung einsetzende PDT-Effekt führt zu einer Verödung der entsprechenden Gefäße. Die biolitec Temoporfinschaum-Therapie ist schonender als operative Maßnahmen, da sie keiner Anästhesie bedarf. Die neue Methode erlaubt auch die Behandlung stark gewundener Venen und Seitenäste und ergänzt damit das ELVeS(TM) Verfahren.

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