Eckert & Ziegler AG und Charité kooperieren bei Radiopharmazeutika

27.12.2005

Die Charité-Universitätsmedizin Berlin und die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG werden künftig bei der Entwicklung von Radiopharmazeutika enger zusammenarbeiten. Eine Vereinbarung sieht vor, dass das Pankower Unternehmen zu diesem Zweck das Zyklotron und Teile der radiopharmazeutischen Infrastruktur der Charité für die Erprobung neuartiger Synthesemodule nutzen kann. Darüber hinaus wollen beide Institutionen künftig enger bei der Herstellung von diagnostischen Radiopharmazeutika zusammen arbeiten.

Die Synthesemodule dienen zur automatisierten und ferngesteuerten Herstellung von radioaktiven Kontrastmitteln für die sogenannte Positronen-Emissions-Tomographie (PET), einem medizinischen bildgebenden Verfahren von sehr hoher Aussage- und Auflösungskraft. Es gewinnt auch in Deutschland immer stärker an Bedeutung, da sich mit ihm Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer wesentlich genauer und früher als mit anderen Verfahren feststellen lassen. Die zunehmende Verbreitung von PET-Kameras führt dazu, dass auch die Nachfrage nach Automatisierungstechnik für die Herstellung der Ausgangsstoffe zunimmt.

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