Heidelberg. Das Max-Planck-Institut für Medizinische
Forschung, Heidelberg, und die
Axaron Bioscience AG haben einen
Servicevertrag geschlossen. Dieser umfasst die Nutzung von Axarons
Axaminer-Technologie, mit der sich Genexpressionsprofile auf Zellebene
erstellen und bio-informatisch auswerten lassen.
Am Heidelberger MPI wird Axarons Axaminer-Technologie innerhalb eines
Projekts eingesetzt, dessen Ziel es ist, die Analyse der molekularen
Prozesse glutamaterger
Signaltransduktion zu untersuchen. Professor Peter H.
Seeburg, Direktor der Abteilung Molekulare Neurobiologie am Heidelberger
MPI: "Wir erwarten uns von dieser Untersuchung ein besseres Verständnis
neurologischer Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall".
Axaminer, ein Axaron-Service zur zelltypaufgelösten
Transkriptionsprofilierung aus komplexen Geweben und Organen, setzt sich aus
vier integrierten Modulen zusammen: einer speziellen Zellmarkierung, der
automatischen Zellisolation mittels Laser-Mikrodissektion, der Isolierung
und Vervielfältigung geringster RNS-Mengen sowie einer anschließenden
Transkriptionsprofilierung. Als Full Service oder maßgeschneiderte Lösung
ermöglicht die Technologie Einsichten in molekulare Prozesse auf zellulärer
Ebene, die mit bestehenden Analysemethoden nicht gewonnen werden können.