Krebsforscher des Karolinska-Instituts forschen mit Biotechnologie aus Erlangen

21.10.2003

MIT - Neuartige Immuntherapien gegen Krebs näher an die klinische Erprobung zu bringen ist das Ziel einer Vereinbarung zwischen der Erlanger responif GmbH und dem renommierten Karolinska-Institut in Stockholm. Die schwedischen Krebsforscher der Onkologie-Pathologie-Abteilung nutzen jetzt die so genannte Ankertechnologie von Responsif, um Tumorantigene in Virushüllen zu verpacken und damit die körpereigene Immunabwehr gegen Krebszellen zu stimulieren. Mit der Vereinbarung haben die schwedischen Wissenschaftler die Lizenz für eine spezifische Nutzung der Ankertechnologie erworben.

Sie haben damit auch die Möglichkeit, innerhalb von zwei Jahren industrielle Partner zu gewinnen, um diese Technologie zur Marktreife weiter zu entwickeln. "Unsere konsequente Patentstrategie hat sich wiederum bewährt und wir freuen uns darüber, dass das Karolinska-Institut unsere Ankertechnologie im Kampf gegen Krebs nutzen will", kommentierte Dr. Christian Reiser, Geschäftsführer von responsif, den Vertrag kürzlich auf der Biotechnica-Messe in Hannover. "Zusammen mit dem Karolinska-Insititut haben wir mit dieser Vereinbarung ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Entwicklung neuer Tumortherapien erreicht", fügte der Chemiker hinzu.

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