Novartis baut Immun-Onkologie aus
Lizenzabkommen mit Xencor
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(dpa-AFX) Der Pharmakonzern Novartis treibt den Ausbau seiner Immun-Onkologie voran. Mit dem amerikanischen Biotechunternehmen Xencor habe man eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung für die Entwicklung bispezifischer Antikörper zur Behandlung von Krebs abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Novartis und Xencor wollen unter anderem Behandlungsmöglichkeiten für akute myeloische Leukämie und B-Zell-Tumore entwickeln.
Novartis erhält zudem das Recht, vier weitere bispezifische Antikörper zu entwickeln und Technologien von Xencor für bis zu zehn Programme zu verwenden. Xencor erhält eine Vorauszahlung von 150 Millionen US-Dollar (136 Mio Euro). Traditionelle monoklonale Antikörper binden sich an ein einziges Antigen. Bispezifische Antikörper sind hingegen laut Novartis so konstruiert, dass sie zwei verschiedene Antigene erkennen können. Das mache sie möglicherweise effektiver bei der Behandlung komplexer Krankheiten.
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Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.

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