Roche vergibt FXH Awards in den Kategorien „Start-up“ und „Scientific Excellence“

GLX Analytix und Jannis Born von der ETH Zürich sind die Gewinner

18.11.2019 - Deutschland

Im Rahmen der Future X Healthcare 2019 in München die FXH Awards 2019 in den Kategorien „Start-up“ und „Scientific Excellence“ verliehen – und das vor rund 400 Vertretern aus Wissenschaft, Industrie, Start-ups, Venture Capital und Politik. Der von Roche initiierte Award hat das Ziel, Start-ups und junge Wissenschaftler zu fördern, die einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Gesundheitswesens und damit zur Gesundheitsversorgung von morgen leisten.

Roche Diagnostics GmbH

Preisträger FXH Awards 2019 Strahlende Gesichter - Dr. Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH (links), zusammen mit den Preisträgern der FXH Awards 2019 in den Kategorien „Start-up“ und „Scientific Excellence“ sowie den Laudatoren.

Das Motto: „The digital (r)evolution – a new era for patients“

Das diesjährige Motto der Future X Healthcare „The digital (r)evolution – a new era for patients“ gab auch den Leitfaden für die FXH Awards 2019 vor: Gesucht wurden innovative Start-ups und herausragende Forschungsarbeiten, die sich mit der Rolle des Patienten im digitalisierten Gesundheitswesen beschäftigen und so neue Wege im Umgang mit Patientendaten aufzeigen, eine effizientere Forschung & Entwicklung ermöglichen oder zu einer besseren Patientenversorgung beitragen. „Start-ups und junge Wissenschaftler spielen mit ihrer oftmals unkonventionellen Herangehensweise eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Hürden zu überwinden und den digitalen Wandel im Gesundheitswesen zu gestalten. Mit den FXH Awards wollen wir eine nachhaltige Plattform bieten, um junge Talente zu fördern und voneinander zu lernen,“ sagt Dr. Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics GmbH. „Was uns besonders freut sind die Anzahl und Qualität der diesjährigen Einreichungen. Ich bin überzeugt, dass wir von vielen Teilnehmern und besonders von den Gewinnern in Zukunft noch einiges hören werden.“

FXH 2019 Start-up Award: GLX Analytix gewinnt

Unter den mehr als 150 Einreichungen aus 29 Ländern für den FXH 2019 Start-up Award setzte sich GLX Analytix aus Dänemark in einem umkämpften Pitch vor einer hochkarätig besetzten Jury durch. Das Start-up mit Sitz in Kopenhagen kombiniert neuartige Biomarker mit künstlicher Intelligenz zur Früherkennung von neurodegenerativen und Autoimmunerkrankungen. Über den zweiten Platz konnte sich Nanovery aus Großbritannien (Nanoroboter zur Früherkennung lebensbedrohlicher Krankheiten) und über den dritten Platz das deutsche Start-up Ebenbuild (KI-basierte Simulation für eine personalisierte Beatmung bei akutem Lungenversagen) freuen. Neben einem Preisgeld von insgesamt 17.500 Euro für die drei Erstplatzierten erhält der Gewinner im Rahmen einer Deep Dive Session spannende Einblicke in den Digital Health Accelerator „Startup Creasphere“ von Roche – Kontakte zu Mentoren und Venture Capitalists inklusive. Dazu können sich die Erst- bis Drittplatzierten kontinuierlich mit Führungskräften von Roche über ihre Entwicklung austauschen und so auf wertvolles Expertenwissen zugreifen.

FXH 2019 Scientific Excellence Award: Jannis Born (ETH Zürich) überzeugt die Jury

Für den FXH 2019 Scientific Excellence Award konnten sich Studierende, Doktoranden und Postdocs europäischer Universitäten mit ihren Forschungsprojekten zur Zukunft des Patienten im digitalisierten Gesundheitswesen bewerben. Unter den rund 50 Einreichungen kürte die Experten-Jury Jannis Born von der ETH Zürich zum Sieger. Bei seinem zukunftsweisenden Projekt „Towards in-silico Design of Anticancer Compounds for Precision Medicine“ geht es um den Einsatz künstlicher Intelligenz in Form von Deep Learning bei der Entwicklung neuer personalisierter Krebstherapien. Den zweiten Platz konnte sich Philipp Geyer vom Max Planck Institut für Biochemie (Martinsried) mit seiner Arbeit „Plasma Proteome Profiling to assess human health and disease“ sichern, die sich mit der Rolle von Proteomen in der Biomarker-Forschung und medizinischen Diagnostik beschäftigt. Platz drei ging an Sebastian Uhrig von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg – ebenfalls mit einem Projekt im Bereich der personalisierten Krebsmedizin: „Arriba: an algorithm to detect gene fusions from next-generation sequencing data in precision oncology“. Die Finalisten konnten sich nicht nur über ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro freuen, sondern auch über eine Einladung zum BarCamp am Vortag der Future X Healthcare. Dort hatten sie die Möglichkeit, gemeinsam mit Vertretern von Roche und weiteren erfahrenen Gesundheitsexperten an Ideen und Lösungsansätzen rund um das digitalisierte Gesundheitswesen zu arbeiten und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

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