Boehringer Ingelheim gründet Global Venture Fund zur Förderung von Innovationen in Life Sciences

06.04.2010 - Deutschland

Boehringer Ingelheim hat die Gründung seines Corporate Venture Capital Fonds bekannt gegeben, des Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF).

Der BIVF wird in Biotech- und Start-up-Unternehmen investieren, die vielversprechende Therapieansätze und Technologien erforschen, um somit Innovationen in der medizinischen Wissenschaft zu fördern. Hierzu zählen u. a. neue Therapiekonzepte, einschließlich Stammzellen und RNA-Silencing sowie Impfstoffe, Proteine und Antikörpertechnologien der neuen Generation, neue Zielmoleküle und/oder First-in-class-Leitsubstanzen. Ein weiterer Fokus liegt auf krankheitsspezifischen Biomarkern.

"Unsere Investitionen werden über die derzeitgen Therapiegebiete von Boehringer Ingelheim und unsere bestehenden Forschungsthemen und Technologien weit hinausgehen", erläutert Prof. Andreas Barner, Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim. "Auch wenn wir über weitreichende Kenntnisse in der Wirkstoffforschung verfügen und vom im Unternehmen global vorhandenen internen Wissen unserer Erfahrung profitieren, ist uns jedoch auch bewusst, dass es noch ein breites Feld von neuartigen Therapieansätzen und möglicherweise bahnbrechenden Technologien gibt, die wir zum zukünftigen Nutzen der Patienten fördern müssen."

Das anfängliche von Boehringer Ingelheim investierte Fondsvolumen beläuft sich auf insgesamt 100 Millionen Euro. Die ersten Investitionen erfolgen 2010.

Die Investitionen sind nicht territorial begrenzt und erstrecken sich auf Projekte weltweit.

"Weil wir unseren Investitionsschwerpunkt auf neue Therapiekonzepte und möglicherweise bahnbrechende Technologien setzen, stellt unser Venture Fund eine langfristige Investition in externe Innovationen dar", erklärt Dr. Michel Pairet, Leiter des Boehringer Ingelheim Venture Fund. "Unsere Philosophie besteht darin, sowohl unser Fachwissen als auch unser Kapital zur Förderung von innovativen Ideen von der Anfangsphase bis zu den klinischen Studien zur Verfügung zu stellen."

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