GENEART unterstützt das UK HIV Vaccine Consortium bei der Entwicklung eines DNA-Impfstoffkandidaten gegen HIV

Gelieferte Gene sollen als Grundlage für spätere klinische Studien dienen

22.06.2009 - Deutschland

Die GENEART AG gab die Erteilung eines Auftrags zum Design und zur Herstellung zweier DNA-Impfstoffkandidaten gegen HIV durch das UK HIV Vaccine Consortium (UK HVC) bekannt. Die von GENEART optimierten und maßgeschneiderten Gene (Baupläne für Viruseiweiße) sollen als Grundlage für klinische Studien dienen.

Zwei Genkonstrukte, die GENEART zusammen mit dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Regensburg entwickelte, werden zur Zeit unter dem Dach des europäischen Forschungskonsortiums EuroVacc in der klinischen Phase I/II bewertet, nachdem die Ergebnisse der Phase I ermutigend ausfielen. Die vom UK HVC bestellten Gene beruhen auf einem anderen HIV-Isolat, bauen aber auf demselben Konzept auf, wie die Genkonstrukte, die sich bereits in klinischen Studien befinden. Die Baupläne ausgewählter Proteine des HI-Virus werden dabei mit Unterstützung der proprietären GeneOptimizer® Software so verändert, dass sie in hoher Ausbeute und damit maximal effizient produziert werden, eine optimale Immunantwort auslösen, gleichzeitig aber toxische Funktionen verlieren und so zu einem erhöhten Sicherheitsprofil beitragen. GENEART wird nicht nur die entsprechenden Gene ausliefern, sondern - als Erweiterung der Wertschöpfungskette - zusätzlich die Produzierbarkeit der resultierenden Proteine in Zellkultur untersuchen und sicherstellen (Expression Proof).

Das UK HVC profitiert laut Unternehmen nicht nur vom rationalen Design der entsprechenden Gene bzw. Viruseiweiße, sondern auch von der Herstellung unter DIN EN ISO 9001:2000 zertifizierten Bedingungen und einer Dokumentation des Produktionsprozesses. GENEART schafft damit die idealen Vorraussetzungen für den späteren Zulassungsprozess.

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