Raptor Pharmaceuticals erwirbt erstes klinisches Programm und gründet Tochterunternehmen

Entwicklung von Wirkstoffen in klinischer Phase

24.10.2007

Raptor Pharmaceuticals Corp. gab die Übernahme des ersten, in die klinische Phase gehenden Arzneimittels und die Gründung von Bennu Pharmaceuticals Inc, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft, bekannt. Die Tochtergesellschaft übernimmt die Verantwortung für die klinische Entwicklung der mithilfe der neuartigen Wirkstoff-Plattformen von Raptor Pharmaceutical hausintern entdeckten und der einlizenzierten, in der klinischen Phase befindlichen, Wirkstoffkandidaten.

Bennu wird sich anfänglich auf ein Mittel gegen die Aldehyd-Dehydrogenase ("ALDH2") Defizienz, eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung, konzentrieren. Der Wirkstoffkandidat gegen ALDH2-Defizienz gehört zu den von Convivia, Inc., einem in Kalifornien ansässigen, in der Entwicklung befindlichen Pharmaunternehmen, übernommenen Aktiva. Raptor ernannte darüber hinaus Ted Daley, Convivias CEO und Gründer, zum Präsidenten von Bennu.

Der ALDH2-Defizienz-Wirkstoffkandidat ist die hauseigene oral zu verabreichende Form eines Wirkstoffs, der zuvor intravenös für eine andere Indikation zugelassen worden war. Bennu beabsichtigt, einen IND-Antrag (Investigational New Drug) bei der FDA (Food and Drug Administration) einzureichen und - die Genehmigung des IND-Antrags durch die FDA vorausgesetzt - im Jahre 2008 eine klinische Studie der Phase II einzuleiten.

Durch die Gründung von Bennu wird Raptor Pharmaceuticals Corp. dergestalt strukturiert, dass Raptor Pharmaceutical Inc. die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, einschliesslich der vorklinischen Studien übernimmt, während Bennu die klinische Entwicklung der hausinternen Mittel und der einlizenzierten Kandidaten übernimmt, nämlich: 1. neue chemische Verbindungen in der mittleren bis späten Phase der klinischen Entwicklung, 2. derzeit zugelassene Wirkstoffe die potenziell für weitere Indikationen geeignet sind und 3. Therapeutika, die Bennu für andere Indikationen bzw. durch wirksamere oder praktischere Darreichungsformen für die derzeit gültigen Indikationen verändern könnte.

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