Boehringer beliebtester Chemie-Arbeitgeber

Boehringer Ingelheim, Wacker-Chemie und Merck sind derzeit bei den Führungskräften aus der Chemie die Top-Adressen.

18.06.2007

Die vom Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) zum sechsten Mal durchgeführte Befragung ermittelte die aktuelle Stimmung von knapp 2.000 außertariflichen und Leitenden Angestellten in 22 größeren Chemie- und Pharmaunternehmen mit etwa 250.000 Beschäftigten. Für die meisten der gelisteten Unternehmen - darunter etwa die BASF, Bayer, Cognis, Degussa, Lanxess oder Solvay - gab es wenig Bewegung im Ranking.

Gewinner ist zum sechsten Mal in Folge Boehringer. Merck behauptete den dritten Platz. Deutlich verbesserten sich die Wacker-Chemie (von Platz 8 auf Platz 2) und Schott (von Platz 21 auf Platz 7). Henkel fiel ebenso zurück (von Platz 4 auf Platz 9) wie Roche Diagnostics (von Platz 2 auf Platz 8). Die schon im letzten Jahr in der Schlussgruppe zu findenden Unternehmen DuPont Performance Coatings, Clariant, Celanese und vor allem Nycomed (vormals Altana Pharma) wurden nochmals schlechter bewertet.

Die VAA-Umfrage enthält Fragen zu Unternehmensstrategien, zur Unternehmenskultur, zu Arbeitsbedingungen und zu persönlichen Befindlichkeiten. Unabhängig vom Unternehmen wurden die Unternehmensstrategien und die persönlichen Befindlichkeiten besser beurteilt als 2006. Die Unternehmenskultur, aber vor allem die Arbeitsbedingungen kamen schlechter weg. Im einzelnen kritisch bewertet wurden wieder die Personalentwicklung in den Unternehmen, das Verhältnis Mitarbeiter-/Anteilseignerinteressen und die Bonussysteme mit Zielvereinbarungen.

Positiv merkten die Führungskräfte die wenigen Mobbingfälle und das gute Betriebsklima im persönlichen Umfeld an. Sie äußerten mehrheitlich, nach wie vor gerne zur Arbeit zu gehen. Bei der Befragung wurde zudem ermittelt, ob die Unternehmen im letzten Jahr Maßnahmen zur Klimaverbesserung eingeleitet haben. Nur 40 Prozent der Beteiligten antworten mit Ja. Wer Ja sagt, beantwortet alle Fragen des Fragebogens positiver (durchschnittlicher Mittelwert 2,66). Bei den Anderen ist die Stimmung deutlich schlechter (durchschnittlicher Mittelwert 3,42).

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