Vakzine Projekt Management berichtet positive klin. Studienergebnisse mit ihrer therapeutischen Prostatakrebsvakzine VPM4001

11.06.2007

Neue Hoffnung für Krebspatienten verspricht ein therapeutischer Impfstoff gegen Prostatakrebs, den das deutsche Unternehmen VPM entwickelt. Der Wirkstoffkandidat VPM4001, ein Immuntherapeutikum zur Behandlung von Prostatakrebs, ist in der Entwicklung weit fortgeschritten: Eine klinische Phase I/II-Studie an 30 Patienten wurde 2006 erfolgreich abgeschlossen. 73 Prozent der Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom in einem hormonresistenten Stadium sprachen auf die Therapie mit VPM4001 an. Der primäre Studienparameter, die PSA-Verdopplungszeit wurde im Median von 63 Tagen auf 114 Tage erhöht. Das Erfolg versprechende Resultat weist eine hohe statistische Signifikanz (p=0,0035) auf. Gleichzeitig zeichnet sich VPM4001 durch seine gute Verträglichkeit aus. Die Studie wurde am Institut für Experimentelle Onkologie (Prof. Dr. med. B. Gänsbacher) und an der Urologischen Klinik (Prof. Dr. med. R. Hartung) der Technischen Universität München durchgeführt.

Der neue Impfstoff soll das Immunsystem bei der Krebsabwehr unterstützen. Auf Grund der viel versprechenden Resultate hat ein internationales Expertengremium aus den USA, Deutschland und den Niederlanden die schnellst mögliche, weitere klinische Entwicklung des Impfstoffes empfohlen.

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