Bayer HealthCare und Onyx Pharmaceuticals erneuern globale Partnerschaft in der Onkologie

Rechtsstreit zwischen Unternehmen beigelegt

14.10.2011 - Deutschland

Bayer HealthCare und Onyx Pharmaceuticals haben ihre Zusammenarbeit bei der globalen Entwicklung und Vermarktung von Nexavar® (Wirkstoff: Sorafenib) überarbeitet und eine neue Vereinbarung bezüglich Regorafenib, einem fortgeschrittenen Entwicklungskandidaten im Bereich der Onkologie von Bayer, abgeschlossen.

In den Vereinbarungen wird klargestellt, dass es sich bei Regorafenib um einen Bayer-Wirkstoff handelt und Bayer für die weltweite Entwicklung und Vermarktung des Produkts letztverantwortlich ist. Bayer wird Lizenzgebühren auf die zukünftigen weltweiten Onkologieumsätze mit Regorafenib an Onyx entrichten. Ferner wird Bayer den Außendienst von Onyx zusätzlich zu seinem eigenen Außendienst bei der Vermarktung von Regorafenib in den USA einsetzen.

Die Vereinbarungen zwischen den Unternehmen zu Nexavar bleiben im Rahmen der neuen Vereinbarung weitgehend unverändert. Die Vereinbarungen sehen vor, dass Bayer und Onyx ihren jeweiligen Nexavar-Außendienst zukünftig auch für den Vertrieb von Regorafenib sowie von weiteren Produkten einsetzen können. In Japan wird Bayer ferner nach dem 31. Dezember 2011 an Onyx keine Lizenzgebühren mehr auf Umsätze mit Nexavar erbringen. Stattdessen erhält Onyx im Rahmen der jetzt getroffenen Vereinbarung eine Einmalzahlung. Die übrigen bestehenden Vereinbarungen hinsichtlich der Ergebnisteilung, der gemeinsamen Entwicklung und der Vermarktung von Nexavar in den USA bleiben – auch im Falle eines Eigentümerwechsels bei Onyx oder einer Akquisition durch Dritte – unverändert bestehen.

„Diese Vereinbarungen bilden die Grundlage für einen neuen Abschnitt unserer erfolgreichen Partnerschaft“, sagte Dr. Jörg Reinhardt, Vorsitzender des Bayer HealthCare Executive Committee. „Innovation ist ein Hauptbestandteil der Bayer-Mission ‚Science For A Better Life’, und unsere Zusammenarbeit mit Onyx zeigt, wie wichtig uns externe Partner sind, um neue Medikamente für einen nicht oder nur unzureichend gedeckten medizinischen Bedarf zu identifizieren, zu entwickeln und zu vermarkten.“

„Diese neuen Vereinbarungen stärken die Zusammenarbeit beider Unternehmen und geben Onyx die Möglichkeit, am Umsatzpotenzial von Regorafenib teilzuhaben“, sagte N. Anthony Coles, M.D., Vorstandsvorsitzender von Onyx Pharmaceuticals. „Damit strukturieren wir unsere zukünftige Zusammenarbeit effektiver. Onyx und Bayer arbeiten gemeinsam daran, das volle Potenzial von Nexavar und Regorafenib für die Patienten auszuschöpfen.

Die Vereinbarungen beenden einen laufenden Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen vor einem U.S. Bundesgericht (Fall Nr. CV09-2145 MHP).

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