Micromet und Amgen entwickeln gemeinsam BiTE-Antikörper gegen solide Tumore
Maximales Gesamtvolumen der Partnerschaft bis zu €695 Mio. zuzüglich Umsatzbeteiligungen und Erstattung von F&E-Aufwendungen
Micromet Inc. hat den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit Amgen Inc. bekannt gegeben. Die Kooperation umfasst die gemeinsame Erforschung von BiTE®-Antikörpern gegen drei Zielstrukturen auf soliden Tumoren sowie die anschließende Entwicklung und Kommerzialisierung von BiTE®-Antikörpern gegen bis zu zwei dieser Zielstrukturen, die von Amgen ausgewählt werden.
Die Vereinbarung sieht eine Abschlagszahlung von Amgen in Höhe von €10 Mio. bei Vertragsbeginn sowie die Erstattung von Forschungs- und Entwicklungskosten vor. Bei Erreichen von Meilensteinen in verschiedenen Indikationen und Tumortypen sind zusätzliche Meilensteinzahlungen von bis zu €342 Mio. sowie Nettoumsatzbeteiligungen im bis zu zweistelligen Prozentbereich vereinbart.
Für das zweite BiTE®-Programm sind eine zusätzliche Abschlagszahlung bei Start des Programms, die Zahlung von Meilensteinen und Umsatzbeteiligungen sowie die Finanzierung der Entwicklungskosten in vergleichbarer Höhe wie für das erste Programm vorgesehen.
Damit beträgt die Summe der Zahlungen an Micromet aus beiden Programmen (ohne Erstattung von Forschungs- und Entwicklungskosten) etwa €695 Mio. Der vorläufige Entwicklungsplan beinhaltet Kosten für Micromet‘s F&E Aktivitäten von etwa €25 Mio., um zwei BiTE®-Antikörper bis zur ersten Erprobung an Patienten zu entwickeln. Amgen trägt alle Kosten, die im Zusammenhang mit Forschung, Entwicklung und Kommerzialisierung der BiTE®-Antikörper entstehen.
Micromet wird vor allem für die Forschung und die präklinische Entwicklung der BiTE®-Antikörper verantwortlich sein. Die klinische Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung sämtlicher Produkte, die aus der Zusammenarbeit hervorgehen, wird von Amgen geleitet.
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