MOLOGEN AG: Klinische Studie II/III zum Darmkrebsmedikament MGN1703 auch für Frankreich genehmigt

Studienstart steht unmittelbar bevor

26.11.2010 - Frankreich

Die Mologen AG teilte mit, dass ihr von den französischen Behörden und der nationalen Ethikkommission die Genehmigung erteilt wurde, die bereits in Deutschland und Österreich laufende klinische Studie zum Darmkrebsmedikament MGN1703 nun auch in Frankreich durchzuführen.

Mit Frankreich als einem der fünf bevölkerungsreichsten EU-Länder erweitert sich der Kreis der teilnehmenden Länder um den Repräsentanten eines wichtigen Marktes. Die klinische Studie soll in französischen Studienzentren im Großraum Paris und weiteren französischen Städten durchgeführt werden. Die Einbeziehung weiterer Länder in die Studie wird folgen.

Koordinierender Prüfarzt ist Professor Dr. Michel Ducreux, tätig am Institut de Cancerologie Gustave Roussy in Villejuif. Prof. Ducreux gilt als hoch angesehener Onkologe in Frankreich mit internationalem Ruf.

Das Krebsmedikament MGN1703 ist ein DNA-basierter Immunmodulator, der für die DNA-Immuntherapie bei Patienten mit metastasierten Tumor-Erkrankungen entwickelt wird. Es wird derzeit im Rahmen der zulassungsrelevanten klinischen Studie der Phase II/III bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem Darmkrebs untersucht. In diese Studie werden Patienten aufgenommen, die vorher nur mit einer standardisierten Chemo-Immuntherapie als Erstlinien-Therapie behandelt worden sind. Ziel der Studie ist es, ein Fortschreiten der Krebserkrankung deutlich länger zu verhindern, als dies mit derzeit verfügbaren Behandlungsmethoden bislang möglich ist. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich nach einer Zwischenauswertung ab Mitte 2011 vorliegen.

"Der Leiter der klinischen Studie, die Prüfärzte und das gesamte MOLOGEN-Team sind gerade nach der Auswertung der Ergebnisse einer vor kurzem abgeschlossenen klinischen Studie sehr optimistisch, das große Wirksamkeitspotential zeigen zu können, nachdem bereits eine gute Verträglichkeit von MGN1703 im Rahmen dieser zulassungsrelevanten klinischen Studie nachgewiesen werden konnte", erklärt Dr. Marina Tschaika, Leiterin der klinischen Entwicklungsabteilung der MOLOGEN AG. "Wenn MGN1703 in der Studie seine von uns erwartete Wirksamkeit beweist, wird ein weiterer wichtiger Schritt in der Bekämpfung von Krebserkrankungen erreicht", so Tschaika.

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