analytica USA feierte Premiere auf dem US-Markt
Top-Themen: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Labor
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Vom 10. bis 12. September fand in Columbus, Ohio, die erste Ausgabe der analytica USA statt mit 270 Ausstellern aus 19 Ländern. Der internationale Anteil lag bei 35 Prozent. Insgesamt kamen 2.222 Teilnehmer aus 38 Ländern, um sich über die neuesten Trends und Innovationen aus dem gesamten Spektrum der Labortechnik, Analytik und Biotechnologie zu informieren.
„Die erste analytica USA legte den Grundstein für unsere Präsenz auf dem US-Markt und bestätigte uns in der Strategie, Leitmessen in internationale Wachstumsmärkte zu tragen. Die USA zählen zu den weltweit größten Labor- und Analysemärkten, und ergänzen unser Portfolio in China, Indien, Südafrika und Vietnam ideal. Wir sind überzeugt, dass der dortige Markt auch künftig von zentraler Bedeutung für die analytica sein wird“, sagt Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München.
Die Messen des weltweiten analytica Clusters decken das gesamte Spektrum der Laborwelt in Industrie und Forschung ab, und bieten eine Plattform für Innovationen, Networking und Wissenstransfer. „Die Kombination aus Fachmesse, wissenschaftlicher Konferenz und Live-Demonstrationen war ein Novum für den US-Markt und ist bei den Besuchern gut angekommen“, ergänzt Susanne Grödl, Exhibition Director analytica shows worldwide. „Das Fachpublikum setzte sich aus einer guten Mischung von Applikationsspezialisten und Komponentenlieferanten zusammen. Unser Ziel ist es, die Messe weiter zu etablieren und künftig das Besucherpotenzial des US-Markts noch stärker auszuschöpfen.“
Starker Markt USA
Die USA gehören zu den weltweit führenden Märkten für Labor- und Analysetechnik sowie Forschung mit einem internationalen Marktanteil von 25 Prozent und rund 190.000 Laboren. Für die erste analytica USA fiel die Wahl auf den Standort Columbus, Ohio: Mit einer zentralen Lage, etablierten Forschungseinrichtungen, einer starken Life-Science-Community und investitionsstarken Branchen bietet die Region beste Voraussetzungen, um die internationale Laborcommunity mit führenden US-Unternehmen zu vernetzen.
„Wir freuen uns sehr, dass die analytica zum ersten Mal in den USA stattgefunden hat, und sehen dies als vielversprechenden Start für weitere Veranstaltungen dort“, erklärt Clark Mulligan, Präsident der US Laboratory Products Association (LPA). Bill Dunlevy, Vize-Präsident von Ohio Life Sciences, fügt hinzu: „Als wir uns vor einem Jahr zum ersten Mal mit der Messe München trafen, waren wir begeistert von der Chance, die analytica in die USA zu bringen. Zu erleben, wie die Messe Gestalt annahm, war ungemein bereichernd. Eine neue Fachmesse zu starten ist immer mit einer gewissen Dynamik verbunden, doch angesichts der aktuellen globalen Lage sind wir überzeugt, dass dies ein starker und vielversprechender Start war.“
Best Practice im Begleitprogramm
Im Mittelpunkt der analytica USA standen die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Laborumfeld, die sich auch im praxisorientierten Begleitprogramm widerspiegelten. Die Sonderschau Digital Transformation machte digitale Prozesse im Labor live erlebbar und informierte über die neuesten Entwicklungen des vernetzten Arbeitens. Im Live Lab konnten Besucher gängige Laborprozesse an einer kompletten Laborzeile verfolgen. Die Lab Safety Show zeigte anschaulich, wie gefährliche Situationen im Labor entstehen und wie man sie vermeidet. Im Exhibitor Forum vermittelten Vertreter führender Unternehmen in Best-Practice-Präsentationen ihr Fachwissen. Für fachliche Tiefe sorgte zudem die wissenschaftliche Konferenz mit 18 hochkarätigen, internationalen Sprechern. Top-Themen waren unter anderem der Vortrag von John McLean zum Forschungsgebiet Phenomics sowie von Ralf Zimmermann zur Auswirkung von Feinstaub auf Lungenzellen.
Die nächste analytica USA findet im Herbst 2027 statt.