Novartis will Produktionsstandort in Marburg an BioNTech veräußern

Künftig soll der Standort in Marburg eine wichtige Rolle bei der Herstellung eines COVID-19-Impfstoffs spielen

18.09.2020 - Deutschland

Novartis hat bekanntgegeben, die Produktionsstätte für biotechnologische Substanzen in Marburg an das Unternehmen BioNTech SE, Mainz veräußern zu wollen. Ein entsprechender Vertrag wurde von beiden Parteien unterzeichnet. Die Zustimmung der zuständigen Behörden steht noch aus. Der Abschluss der Transaktion ist für das 4. Quartal 2020 geplant. 

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Symbolbild

Die Arbeitsverhältnisse aller Mitarbeiter am Standort bleiben von der Transaktion unberührt. BioNTech plant künftig, den COVID-19-Impfstoffkandidaten BNT162 bei behördlicher Zulassung in Marburg herzustellen. Das Werk wäre damit BioNTechs größte Produktionsstätte weltweit. 

„Wir sind davon überzeugt, dass BioNTech die richtigen Voraussetzungen vorfindet, um mitzuhelfen, die aktuell wohl größte globale Herausforderung zu bekämpfen und den Pharmastandort Marburg als wichtigen Teil der Pharma- und Impfstoffproduktion in Deutschland und Europa zu stärken,“ sagte Heinrich Moisa, Geschäftsführer Novartis Deutschland.

Die Produktionsstätte in Marburg verfügt über hochqualifizierte und im Aufbau von neuen Technologien erfahrene Mitarbeiter. Das Werk beinhaltet hochmoderne Produktionsanlagen für die Herstellung rekombinanter Proteine und bietet Platz für Erweiterungen. 

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