Erster Schritt, kein großer Wurf!
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Der Bundestag hat am Freitag das neue Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) beschlossen. Dazu erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller: "Die Entwicklung eines neuen Medikamentes dauert im Schnitt 12 Jahre und erfordert Aufwendungen von 800 Mio. US-Dollar und das alles ohne Erfolgsgarantie! Jungunternehmen, die Arzneimittel entwickeln, haben deshalb große Probleme, Geld zu beschaffen. Daher ist es richtig, dass das neue Gesetz die Finanzierungsbedingen im Blick hat, vor allem durch die bessere steuerliche Behandlung von Eigenkapital und die Möglichkeit, Verluste in der Anfangsphase mit späteren Gewinnen zu verrechnen. Allerdings ist die zeitliche Begrenzung des Verlustvortrages auf 5 Jahre viel zu kurz."
"Eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) hat erst kürzlich unterstrichen, dass die Bereitstellung von Risikokapital ein wesentlicher Faktor im internationalen Wettbewerb um Talente, Ideen und Start-Ups ist. Hier darf die "Bildungsrepublik Deutschland", die Angela Merkel ausgegerufen hat, nicht den Anschluss verlieren. Das Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen ist ein erster richtiger Schritt, aber sicher nicht der große Wurf," so Yzer weiter.
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