2,4 Mio. Euro für die Erforschung von Parkinson, Alzheimer und anderen Erkrankungen des Nervensystems

Wissenschaftler aus Erlangen, München, Regensburg und Würzburg schließen sich zu neuem Forschungsverbund zusammen

12.07.2006

Der Freistaat Bayern fördert mit 2,4 Mio. Euro ein Projekt zur Erforschung neuer Behandlungsstrategien von Parkinson, Alzheimer und anderen Erkrankungen des Nervensystems. "Die medizinische Forschung versteht heute wesentlich besser, wie und warum solche Krankheiten entstehen. Auf der Grundlage dieses verbesserten Verständnisses sollen neue Behandlungsmöglichkeiten erforscht werden", erklärte Wissenschaftsminister Thomas Goppel in München.

Hierzu haben sich 15 Wissenschaftler der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg, Würzburg, der LMU München und der TU München sowie des Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit GSF in einem Forschungsverbund zusammengeschlossen. Ziel des Forschungsverbunds ist es, eine auf adulten Stammzellen basierende wiederherstellende Therapie für Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks zu entwickeln.

Der neue Bayerische Forschungsverbund "Adulte Neurale Stammzellen", kurz ForNeuroCell, arbeitet dabei interdisziplinär. Forscher aus den Bereichen Medizin, Physik, Biologie und Biochemie suchen in den nächsten drei Jahren gemeinsam nach Wegen, um durch Krankheit geschädigte Nervenzellen wieder zu regenerieren. Im Mittelpunkt der Forschung stehen hierbei sog. adulte Stammzellen, mit deren Hilfe man hofft, gestörte Gehirn- und Rückenmarksfunktionen wieder herstellen zu können. Sprecher des Forschungsverbunds ist Prof. Dr. Ulrich Bogdahn, Direktor der Neurologischen Klinik des Klinikums der Universität Regensburg.

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