Göttinger Sonderforschungsbereich "Protein- und Membrantransport zwischen zellulären Kompartimenten" geht in die letzte Runde

22.03.2006

Der Göttinger Sonderforschungsbereich (SFB) 523 "Protein- und Membrantransport zwischen zellulären Kompartimenten" geht in seine letzte Runde. Seit dem 1. Januar 2006 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den fakultätsübergreifenden Forschungsverbund für weitere drei Jahre mit knapp sechs Millionen Euro. Sprecherin des auf insgesamt zwölf Jahre angelegten SFB ist seit dem 1. Januar 2005 Prof. Dr. Frauke Melchior (Direktorin der Abt. Biochemie I am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen) als Nachfolgerin von Prof. Dr. Kurt von Figura, der den SFB neun Jahre koordinierte und jetzt Präsident der Georg-August-Universität Göttingen ist.

Insgesamt 19 Einzelprojekte bewarben sich erfolgreich für die letzte DFG-Förderperiode. Sechs Projekte sind dank der Berufungen neuer Wissenschaftler nach Göttingen dazu gekommen. Fünf Arbeitsgruppen schieden aus, weil ihre Leiter Professuren im In- und Ausland besetzen konnten. "Es ist ein großer Erfolg des SFB 523, dass alle 19 Projekte durchgekommen sind", sagt Prof. Dr. Frauke Melchior: "Sowohl die fünf Berufungen an andere Universitäten als auch die sechs neuen Projekte zeigen, wie sehr der SFB zur Nachwuchsförderung und Integration beiträgt. Wissenschaftler aller Karrierestufen finden in der Göttinger Forschungslandschaft schnell Kontakte und Kooperationspartner für ihre Arbeit."

Der Projektbereich A untersucht, über welche Signale Proteine und RNA in unseren Körperzellen sortiert und transportiert werden. Projektbereich B erforscht die Mechanismen der Bildung, des Transports und der Verschmelzung von Transport-Bläschen innerhalb einer Zelle. Die bisherigen Ergebnisse des SFB 523 sind als international beachtete Beiträge in Fachzeitschriften erschienen und haben zum Teil Eingang in Lehrbücher gefunden.

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