Pflanzen aus Afrika bergen Wirkstoffe gegen Tropenkrankheiten
Forscher haben in Pflanzen aus Zentralafrika bereits interessante neue Naturstoffe gefunden.
Es handelt sich um zwei Alkaloide, die gegen die Erreger der Orientbeule (Leishmaniose) wirksam sind: Beide töten selektiv die Zellen des Krankheitserregers ab, ohne dabei toxisch auf die Zellen des Menschen zu wirken. Naturstoffchemiker, Pharmazeuten und Infektionsbiologen erforschen diese Alkaloide nun im Würzburger Sonderforschungsbereich (SFB) 630 im Rahmen einer Kooperation zwischen der Universität Würzburg und der Universität Kinshasa.
Entdeckt wurden die viel versprechenden Substanzen in einer Liane, die im kongolesischen Regenwald in der Gegend um Ikela beheimatet ist. Es handelt sich dabei um eine bislang nicht näher beschriebene Ancistrocladus-Art aus der Familie der Hakenast-Gewächse - diese Pflanzen hangeln sich mit Haken an den Urwaldriesen nach oben. In der Nähe der Stadt Ilebo wurden weitere Lianengewächse aus dieser Familie gefunden.
Auch sie sind aus botanischer Sicht und wegen ihrer Inhaltsstoffe lohnende Untersuchungsobjekte, So der Naturstoffchemiker und Sprecher des Sonderforschungsbereiches Professor Dr. Gerhard Bringmann.
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