Zahl der anhängigen Lipobay-Klagen sinkt erstmals unter 6.000
(dpa-AFX) Die Zahl der anhängigen Klagen in den USA gegen den Chemie- und Pharmakonzern Bayer im Zusammenhang mit dem Blutfettsenker Lipobay ist erstmals unter die Marke von 6.000 gesunken. In den vergangenen Wochen seien weitere Vergleiche geschlossen worden, teilte der Konzern bei der Hauptversammlung in Köln mit. Damit seien noch rund 50 Fälle bekannt, bei denen aus Bayer-Sicht ein Vergleich in Frage komme. Im März war die Zahl der anhängigen Klagen noch mit 6.174 angegeben worden.
Den Blutfettsenker Lipobay hatte Bayer im August 2001 vom Markt genommen. Das Medikament war mit dem Tod von etwa 100 Patienten in Verbindung gebracht worden. Das Präparat wurde in den USA unter dem Namen Baycol vermarktet. Nach dem Lipobay-Debakel leitete die Gesellschaft den größten Konzernumbau in ihrer Geschichte ein.
Die im Geschäftsjahr 2003 gebildete bilanzielle Vorsorge für Vergleiche und Anwaltskosten von 300 Millionen Euro wurde 2004 um 47 Millionen Euro aufgestockt. Bayer hat den Versicherungsschutz für die Lipobay-Fälle in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar voll ausgeschöpft.
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