Eppendorf & Science Prize for Neurobiology 2003 geht in diesem Jahr an amerikanischen Wissenschaftler

12.11.2003

Der "Eppendorf & Science Prize for Neurobiology", wird zusammen mit dem US-amerikanischen Fachmagazin "Science" jährlich auf internationaler Ebene ausgelobt und ist mit einer Summe von 25.000 US$ dotiert. In diesem Jahr heißt der Gewinner Dr. Michael D. Ehlers, Department of Neurobiology, Duke University Medical Center in Durham, North Carolina, USA. Er erhält den Preis für seine Arbeit "Umbau der Synapse durch Ubiquitin-abhängigen Protein-Turnover."

Eppendorf fördert mit diesem Preis junge Wissenschaftler, die herausragende Beiträge in der neurobiologischen Forschung mit Methoden der Molekular- und Zellbio-logie geleistet haben. Dabei darf deren Promotion nicht länger als 10 Jahre zurück liegen. Unter der Leitung des Chefredakteurs des Science-Magazins, Dr. Donald Kennedy, bewertete ein wissenschaftliches Gremium die verdienstvollste Arbeit unter nahezu 50 Teilnehmern.

Dr. Michael D. Ehlers empfing den Preis vor mehr als 100 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Forschung in New Orleans, USA. Nach Begrüßungsadressen durch Martin Farb, Präsident der US-amerikanischen Eppendorf-Tochtergesellschaft, Brinkmann Instruments, und Dr. Donald Kennedy, Chefredakteur des Science Magazines, sprach Dr. Anjen Chenn, der Preisträger des Vorjahres, die Laudatio für den Preisträger 2003.

Jeden Tag stehen wir vor Herausforderungen, neue Zusammenhänge zu erlernen und wieder abrufbar in unserem Gedächtnis zu speichern - kurzfristig oder nach Jahren. Doch wie sieht die Hardware oder die Software auf molekularer Ebene aus? Die Arbeit von Dr. Ehlers untersucht molekulare Ereignisse an der postsynaptischen Membran, die sich durch den Besitz von Neurotransmitter-Rezeptoren und einer Vielzahl von Proteinen auszeichnet und mit ihrem Auf- und Abbau eine Signaltransduktion vermittelt.

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