HPI-Spitzenforschungslabor: Wissenschaftler können per Cloud-Lösung auf Hochleistungsrechner zugreifen

29.05.2013 - Deutschland

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) kann Wissenschaftlern künftig anbieten, auf die Hochleistungsrechner seines Spitzenforschungslabors über eine private Cloud-Lösung zuzugreifen. Autorisierte Nutzer aus aller Welt werden dann z.B. in der Lage sein, über verschlüsselte Internetverbindungen riesige Datenmengen in kürzester Zeit am HPI verarbeiten und analysieren zu lassen. Möglich macht das eine erweiterte Ausstattung, die jetzt der Forschungspartner Hewlett Packard hat installieren lassen. Dank "Converged Cloud" können die HPI-Wissenschaftler auch Regeln für die Vergabe von Rechenressourcen an die Nutzer ihres Spitzenforschungslabors "Future SOC Lab" aufstellen und Abläufe automatisieren. Das Kürzel SOC steht für Service-oriented Computing.

"Sowohl die Ressourcenvergabe für den virtualisierten Rechnerbetrieb als auch das Erstellen von Templates, also automatischen Konfigurationen, für konkrete Anwendungen sind spannende Forschungsthemen für uns am HPI", erläuterte Prof. Andreas Polze, Leiter des Fachgebiets Betriebssysteme und Middleware und Sprecher der HPI Research School, bei der Inbetriebnahme der "Converged Cloud" für erste Tests. Institutsleiter Prof. Christoph Meinel kündigte den Start der ersten Projekte auf Grundlage der HP Converged Cloud für Juni 2013 an.

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