BioRN Spitzencluster erreicht Meilenstein in der Spitzencluster-Förderung

19.01.2011 - Deutschland

Der Biotechnologie-Cluster Rhein-Neckar (BioRN) hat als Spitzencluster „Zellbasierte & molekulare Medizin in der Metropolregion Rhein-Neckar“ erfolgreich die erste Förderphase abgeschlossen. Danach wird der Standort auch in der 2. Förderphase bis  2013 weiter gefördert. Das teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin mit.

Zwei Jahre nach dem Beginn der Förderung hatten die fünf Spitzencluster der ersten Runde im Spitzencluster-Wettbewerb des BMBF ihre Fortschrittsberichte vorgelegt und sich am 12. Januar 2011 der Zwischenbewertung durch die unabhängige Jury gestellt.

„Die Zwischenbewertung hat gezeigt, dass die ausgewählten Spitzencluster in ihren jeweiligen Technologiefeldern entscheidende Schritte nach vorn getan haben“, sagte Frau Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan nach Bekanntgabe der Juryentscheidung. „Sie entwickeln genau dort Antworten, wo wir in Zukunft die größten Herausforderungen haben. Sie schaffen dies durch eine enge strategische Kooperation im Cluster, durch gemeinsame Forschungsprojekte  –  auch von Marktkonkurrenten  – und durch die gemeinsame Verantwortung für innovative Ausbildungsgänge.“

Im BioRN Spitzencluster sind seit 2008 insgesamt 36 Projekte als Folge des gewonnenen Wettbewerbs mit bislang ca. 15 Millionen Euro gefördert worden. Das gemeinsame Ziel der geförderten Unternehmen und der Forschungseinrichtungen ist die Entwicklung von 50 Arzneimitteln, Diagnostika, Technologieplattformen und Dienstleistungen bis zur industriellen Reife.

Juryvorsitzender Prof. Andreas Barner sagte: „Wir freuen uns als Jury des Spitzencluster-Wettbewerbs, dass die ersten fünf Spitzencluster in den vergangenen zwei Jahren über die gesamte Wertschöpfungskette eine gemeinsame Strategie verfolgt haben und diese bereits in sichtbare Erfolge wie neue Arbeitsplätze oder Ausgründungen überführen konnten. Die Cluster sind auf einem guten Weg. Wesentliche Kursänderungen sind nicht erforderlich. Allerdings haben wir auch gesehen, dass es Zeit braucht, bis ein professionelles Clustermanagement etabliert ist und ein Cluster ʹlebtʹ.“

Der Wettbewerb unterstützt die leistungsfähigsten Cluster von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Akteuren einer Region bei der langfristigen Etablierung in der internationalen Spitzengruppe.

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