Immunic AG erhält Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

06.08.2019 - Deutschland

Immunic, Inc. gab bekannt, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dem Tochterunternehmen Immunic AG eine Förderung in Höhe von bis zu 653.535 EUR im Rahmen von InnoMuNiCH (Innovations through Munich-Nippon Cooperations in Healthcare) zugesprochen hat. InnoMuNiCH wird von BioM Biotech Cluster Development GmbH koordiniert und vom BMBF im Rahmen der Initiative „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ gefördert. Ziel des Projekts ist es,
globale biopharmazeutische Innovationen durch die Bündelung deutsch-japanischer Kompetenzen in
Forschung und Entwicklung zu beschleunigen.

Im Rahmen dieser Förderung wird Immunic gemeinsam mit den Projektpartnern, einem japanischen Pharmaunternehmen, der Universität Kyoto und der quattro research GmbH, ein dreijähriges Forschungsprojekt mit dem Titel „The regulation and metabolism of inflammatory T helper cells in autoimmune diseases and the identification of pharmacologically influenced inflammation-associated biomarkers“ initiieren. Das Projekt soll die Wirkung von niedermolekularen Wirkstoffen auf den Zellstoffwechsel sowie deren Einfluss auf die Entwicklung von T-Helferzellen und die entsprechende Regulation relevanter Proteine, einschließlich Zytokine, untersuchen. Immunic und die Projektpartner beabsichtigten insbesondere die molekulare Wirkung von therapeutischen Verbindungen zu analysieren und besser zu verstehen, die auf Th1, Th17 und andere mit chronischen Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang stehende Zellen abzielen. Das Projekt läuft vom 1. August 2019 bis zum 31. Juli 2022. Die Förderung, die Immunic im Rahmen des Projekts erhalten wird, entspricht 50% des Gesamtprojektbudgets von bis zu ca. EUR 1,3 Mio.

„Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von Small Molecule-Therapien für chronische Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen ist die mangelnde Selektivität, die oft zu einer Vielzahl schwerer Nebenwirkungen führt“, sagte Dr. Hella Kohlhof, Chief Scientific Officer von Immunic. „Th1- und Th17-Zellen spielen unter anderem bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Psoriasis eine bedeutende Rolle. Im Rahmen dieses Projekts kombinieren wir Immunic’s Expertise im Bereich des intrazellulären Stoffwechsels mit der umfangreichen Erfahrung und den Ressourcen unserer Partner. Wir hoffen, dass die Ergebnisse zur Entwicklung neuer Therapieoptionen für unterversorgte Patientengruppen führen und wir mit der Identifikation von qualifizierten Biomarkern diese Patientengruppen besser bestimmen und zielgerichteter behandeln können.“

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