Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim ist „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen

17.09.2009 - Deutschland

Marion Hanisch von der Deutschen Bank in Potsdam zeichnete das Leibniz-Institut für Agrartechnik (ATB) Potsdam-Bornim für ihre Pilotanlagen zur biotechnologischen Erzeugung von Wertstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen als „Ausgewählten Ort“ im Land der Ideen aus. Das Institut ist damit einer der Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“.

Anlässlich der Preisverleihung betonte Marion Hanisch: „Die Entwicklung einer ökologischen Alternative zu Kunststoffen und die Gewinnung moderner Werkstoffe aus traditionellen Rohmaterialien ist zukunftsweisend. Das Leibniz-Institut steht damit beispielhaft für die Innovationskraft Deutschlands.“

„Die Auszeichnung bestärkt uns darin, unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für eine biobasierte Stoffwirtschaft weiter voranzutreiben. Letztlich können nur die in wachsenden Pflanzen gebildeten Kohlenstoffverbindungen die knapp werdenden fossilen Rohstoffe ersetzen“, sagt Prof. Dr. Reiner Brunsch, wissenschaftlicher Direktor des ATB. „Pflanzen liefern uns nicht nur Lebensmittel, zunehmend werden wir aus pflanzlicher Biomasse auch Kunststoffe, Baumaterialien, Schmierstoffe und Energie gewinnen müssen. Damit wird auch die CO2-Bilanz verbessert.“

Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen wurde das ATB in diesem Jahr als Botschafter für das Land der Ideen ausgewählt. Die Deutsche Bank und die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ führen die Veranstaltungsreihe bereits im vierten Jahr gemeinsam unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durch.

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