Biologische Markierung schafft Sicherheit für den Verbraucher

Kooperationsvertrag zwischen november AG und RIEMSER Arzneimittel AG / Einsatz der Biologischen Markierung insbesondere bei Rind und Schwein

14.02.2002
Erlangen/Insel Riems, 13. Februar 2002. Das Erlanger Biotechnologie-Unternehmen november AG und die RIEMSER Arzneimittel AG, Insel Riems / Greifswald, Spezialist im Bereich der Herstellung und des Vertriebs von Human- und Tierarzneimitteln, wollen bei der Produktion und Vermarktung der Biologischen Markierung kooperieren. Insbesondere erproben die beiden Firmen den Einsatz der Biologischen Markierung für die Kennzeichnung von lebensmittelliefernden Tieren. Das von der november AG entwickelte System der Biologischen Markierung erlaubt die dauerhafte Kennzeichnung von Nutztieren wie Rindern oder Schweinen im Rahmen der kontrollierten und transparenten Erzeugung von Qualitätsfleisch. Die Biologische Markierung lässt sich durch den Nachweis der körpereigenen Reaktion des Tieres auf synthetisch hergestellte Eiweißfragmente mit einem Labor- oder Schnelltest vor Ort überprüfen. Neben dem Einsatz im Verbraucherschutz sehen beide Partner auch gute Vermarktungspotenziale in der Markierung von geimpften Tieren und Veterinärimpfstoffen. Die RIEMSER Arzneimittel AG besitzt als dynamisch wachsendes Pharmaunternehmen besonderes Know-how in der Herstellung und im Vertrieb von Human- und Tierarzneimitteln und verfügt über Expertisen im Bereich der GMP-konformen Produktion und Qualitätskontrolle. „Mit Hilfe der Biologischen Markierung kann die Herkunft von Fleisch während der Schlachtung und Verarbeitung bis hin zur Ladentheke kontrollfähig nachvollzogen werden und garantiert somit die Produktsicherheit für den Verbraucher“, erläutert Dipl.-Ing. Edeltraud Lafer, Vorstand Veterinär & Internationale Kooperationen der RIEMSER Arzneimittel AG. „Geimpfte Tiere lassen sich eindeutig von nicht-geimpften Tieren unterscheiden“, schildert Dr. Wolf M. Bertling, Vorstand der november AG, die neue Anwendung der Biologischen Markierung in Kombination mit Impfungen. „Hierin liegt ein entscheidender Fortschritt neben dem Einsatz als Herkunftsnachweis bei Qualitäts- und Markenfleischprogrammen.“ Bei erfolgreichem Projektverlauf planen die Partner mittelfristig einen Ausbau der jetzt begonnenen Zusammenarbeit.

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