Deutsch-chinesisches Forschungsprojekt untersucht neue Methoden zur Knochenregeneration
Forschungsministerium errichtet die erste deutsch-chinesische Nachwuchsgruppe in Regenerativer Medizin am Institut für Pathologie
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Univ.-Prof. Dr. mult. Charles James Kirkpatrick, Direktor des Instituts für Pathologie im Fachbereich Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Errichtung einer deutsch-chinesischen Nachwuchsgruppe in der Regenerativen Medizin im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China - als erster Gruppe in Deutschland - übertragen. Die am 1. September 2007 beginnende Förderung beträgt circa 1,7 Millionen Euro für einen Zeitraum von 5 Jahren und die daraus finanzierte Nachwuchsgruppe wird in enger Kooperation mit der Sichuan University in China, wo Prof. Kirkpatrick eine Honorarprofessur inne hat, sowie dem Nationalen Forschungszentrum für Biomaterialien in Chengdu aufgebaut. Parallel dazu wird von chinesischer Seite eine Spiegel-Nachwuchsgruppe an der Sichuan University errichtet.
Ziel der Forschung der in Mainz anzusiedelnden Nachwuchsgruppe ist die Entwicklung von Strategien für die Knochenregeneration, wobei innovative im Körper abbaubare Trägermaterialien so in ihrer physikalischen und chemischen Struktur verändert werden, dass patienteneigene Stammzellen stimuliert werden und dadurch den Heilungsprozess beschleunigen. Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten stehen Methoden der Zellkultur, mit deren Hilfe die Wechselwirkungen von Stammzellen und Biomaterial-Trägerstrukturen mit modernen Methoden der Zell- und Molekularbiologie untersucht werden sollen.
Integriert in diese deutsch-chinesische Zusammenarbeit werden neue Materialentwicklungen, die aus bestehenden Kooperationen mit führenden Forschungsgruppen in Italien, Belgien, Portugal, Israel, der Schweiz und der Türkei stammen und die von der Europäischen Kommission gefördert werden. Seit 2004 sind die Forschungslaboratorien des Instituts für Pathologie im EU-Exzellenznetzwerk für Tissue Engineering (EXPERTISSUES) vertreten. Dr. rer. nat. Sabine Fuchs, Zellbiologin am Institut für Pathologie, wird die Nachwuchsgruppe leiten.
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