Deutsch-chinesisches Forschungsprojekt untersucht neue Methoden zur Knochenregeneration
Forschungsministerium errichtet die erste deutsch-chinesische Nachwuchsgruppe in Regenerativer Medizin am Institut für Pathologie
Ziel der Forschung der in Mainz anzusiedelnden Nachwuchsgruppe ist die Entwicklung von Strategien für die Knochenregeneration, wobei innovative im Körper abbaubare Trägermaterialien so in ihrer physikalischen und chemischen Struktur verändert werden, dass patienteneigene Stammzellen stimuliert werden und dadurch den Heilungsprozess beschleunigen. Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten stehen Methoden der Zellkultur, mit deren Hilfe die Wechselwirkungen von Stammzellen und Biomaterial-Trägerstrukturen mit modernen Methoden der Zell- und Molekularbiologie untersucht werden sollen.
Integriert in diese deutsch-chinesische Zusammenarbeit werden neue Materialentwicklungen, die aus bestehenden Kooperationen mit führenden Forschungsgruppen in Italien, Belgien, Portugal, Israel, der Schweiz und der Türkei stammen und die von der Europäischen Kommission gefördert werden. Seit 2004 sind die Forschungslaboratorien des Instituts für Pathologie im EU-Exzellenznetzwerk für Tissue Engineering (EXPERTISSUES) vertreten. Dr. rer. nat. Sabine Fuchs, Zellbiologin am Institut für Pathologie, wird die Nachwuchsgruppe leiten.
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