Bayer HealthCare und Nektar Therapeutics entwickeln Therapie gegen Lungenentzündung
Bayer HealthCare wird gemeinsam mit dem US-amerikanischen Unternehmen Nektar Therapeutics den Wirkstoff (NKTR-061) Amikacin für die Inhalation weiterentwickeln und vermarkten. Diese Therapie basiert auf einer neuartigen Inhalationstechnologie von Nektar Therapeutics zur Behandlung von Lungenentzündungen, die durch Gram-negative Bakterien verursacht werden. Dabei wird eine spezielle Formulierung von Amikacin - einem Aminoglycosid-Antibiotikum - genutzt. Sie wird über ein Beatmungssystem gezielt an den Ort der Infektion in die tiefen Abschnitte der Lunge transportiert. Diese Inhalationstechnik wird als vielversprechender Weg angesehen, diese Atemwegserkrankung besser zu behandeln.
Im Rahmen der Vereinbarung erhält Nektar US $175 Millionen in Abhängigkeit von der Erreichung festgelegter Entwicklungs- und Umsatzziele. Darin enthalten ist eine Initialzahlung von US $50 Millionen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der klinischen Entwicklung werden Bayer HealthCare und Nektar das Produkt in den USA gemeinsam vermarkten und den Gewinn teilen. Außerhalb der USA wird Bayer HealthCare das Produkt vermarkten und dafür umsatzabhängig Lizenzgebühren in Höhe von bis zu 30 Prozent an Nektar zahlen. Bayer HealthCare ist für die weltweite klinische Entwicklung, Arzneimittel-Zulassung und Herstellung des Produkts verantwortlich.
Beide Unternehmen arbeiten seit 2005 gemeinsam an der Entwicklung von inhalativem Ciprofloxacin in Trockenpulverform zur Behandlung von Pseudomonasinfektionen bei Patienten mit zystischer Fibrose. Dieser Entwicklungskandidat hat im Juli 2007 von der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA den Orphan-Drug-Status zuerkannt bekommen.
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