DuPont und Syngenta bilden Joint-Venture zur Lizenzierung von Saatgut-Genen und biotechnologischen Traits

12.04.2006

DuPont und Syngenta haben in Chicago die Bildung eines Joint-Venture bekannt gegeben, das den nordamerikanischen Landswirten durch einen breiteren Zugriff auf die Mais- und Sojabohnengene und biotechnologischen Traits beider Unternehmen ein reichhaltigeres Angebot sichern soll. Syngenta und Pioneer Hi-Bred International, Inc., eine Tochtergesellschaft von DuPont, werden das erste 50/50-Joint-Venture der Saatgutindustrie ins Leben rufen, über das Gene an US-amerikanische und kanadische Saatguthersteller lizenziert werden sollen. Eine spätere weltweite Ausweitung wird nicht ausgeschlossen.

Die beiden Unternehmen haben darüber hinaus vereinbart, sich gegenseitig Lizenzen für bestimmte Mais- und Sojabohnen-Traits zu erteilen, die das jeweilige Unternehmen dann unabhängig unter seinen eigenen Saatgutmarken vermarkten wird. Nach der Vereinbarung wird Syngenta auch den neuen, von DuPont entwickelten Herbizid-toleranten Trait Optimum(TM) GAT(TM) vermarkten können.

Das neue Joint-Venture, GreenLeaf Genetics LLC, wird Mais- und Sojabohnen-Zuchtmaterial sowohl von DuPont als auch von Syngenta anbieten. Ausserdem wird es die Lizenzierung biotechnologischer Traits der beiden Unternehmen vereinfachen. Nachdem Syngenta GreenLeaf Genetics im Jahr 2004 ursprünglich als Unternehmen zur Lizenzierung von Traits und Genen gegründet hatte, wird DuPont nun anderen Saatgutherstellern den gezielten Zugang zu der laut Unternehmen weltweit grössten Pflanzengen-Bibliothek bei Pioneer ermöglichen.

GreenLeaf Genetics wird seinen Sitz in Omaha, Nebraska, in den USA haben und von Ron Wulfkuhle geleitet werden, der zurzeit bei Syngenta für GreenLeaf Genetics verantwortlich ist.

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