Pelias AG: Wiener Biotech Startup Unternehmen sagt Krankenhausinfektionen den Kampf an

12.12.2005

Die Pelias AG gab den Beginn ihrer Geschäftstätigkeit bekannt. Das Unternehmen, mit Sitz in der Nähe des Campus Vienna Biocenters, hat sich auf die Entwicklung von Produkten zur Prävention und Behandlung von im Krankenhaus übertragenen Infektionen (nosokomiale Infektionen) spezialisiert.

Die Gründung von Pelias kam durch eine weitreichende Partnerschaft zwischen Intercell und Parteurop, einem renommierten Beratungsunternehmen im Bereich Life Science zustande. Mit der Unterstützung internationaler Partner und den lizensierten Projekten von Chiron und Intercell beabsichtigt Pelias neuartige Impfstoffe und auf Antikörper basierende Therapien zu entwickeln. Zielsetzung hierbei ist die Verhinderung und Behandlung von im Krankenhaus übertragenen Infektionen. Pelias verfügt bereits im Gründungsstadium über drei Projekte, die einen wesentlichen Teil der relevanten krankheitserregenden Keime in Krankenhäusern abdecken: Pseudomonas, Klebsiella und Enterococcus. Das Pseudomonas Projekt, welches bereits in einer klinischen Phase IIa erfolgversprechende Wirksamkeitsnachweise gezeigt hat, wurde von Chiron einlizensiert. Die Enterococcus und Klebsiella Projekte basieren auf Intercells erfolgreicher Antigen Identifizierungstechnologie (AIP).

Mathias Grote, bisher Senior Vice President of Commercial Operations bei Intercell übernimmt die Aufgabe des CEO der Pelias AG. Bevor er zu Intercell kam, hatte er bereits Erfahrung in Management und als Vorstand in der Entwicklung, Herstellung und Unternehmensentwicklung.

Jacques-Francois Martin, der frühere CEO von Pasteur Merieux und Präsident des "The Vaccine Fund", seit mehr als 30 Jahren aktiv in der pharmazeutischen Industrie mit einem Schwerpunkt auf Vakzine, übernimmt die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden.

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