Moderne Kryobiotechnologie und Kryobanken der Zukunft
Sowohl die industrielle Biotechnologie als auch die patientenorientierte klinische Nutzung der Zellbiologie, mit den gegenwärtig stark in der Entwicklung begriffenen Zelltherapien der regenerativen Medizin, wird ohne eine robuste, effiziente und hochsichere Lagerhaltung nicht möglich sein. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat dies gemeinsam mit dem Saarland und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung bereits vor Jahren erkannt und ein nunmehr geschlossenes und weltweit einmaliges Kryotechnologieportfolio entwickelt.
Bestandteile dieser Technologie sind miniaturisierte Zellcontainer, die bei -150 °C die Teilentnahme von Probenmaterial ohne Auftauen der Restprobe erlauben und gekühlt auch in Teilen weltweit verschickt werden können. Hinzu kommen definierte Einfrier- und Auftauapparate sowie Kryobank-Konzeptionen vom Labormaßstab bis zu großindustrieller Skalierung. Die verschlüsselte doppelte Datenablage, die sowohl in einer zentralen Datenbank als auch fest gekoppelt an die tiefgefrorenen Lebendproben erfolgt, bildet ein wesentliches Element der IBMT-Kryobanktechnologie. Dieses Prinzip und seine technologische Lösung liefern nahezu vollständige Verwechslungssicherheit, wie sie für eine medizinische Nutzung, vor allem bei der autologen und allogenen Zellablage für die Zelltherapien der Zukunft, unabdingbar ist. Vervollständigt wird die Tieftemperaturtechnologie durch evolutive und adaptive Datenbank- und Kryobanksteuerarchitekturen.
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