Weiterbildung zur Fachkraft für Molekularbiologie

Biotechnologie made in Sachsen

24.08.2004 - Deutschland

Um den wachsenden Bedarf an qualifizierten biotechnischem Personal zu decken, bietet die TÜV Akademie der TÜV Rheinland Group in Leipzig eine berufsbegleitende Weiterqualifizierung zur Fachkraft für Molekularbiologie (TÜV).

Das Kursprogramm richtet sich vorrangig an technische Angestellte, Assistenten und Laborkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung sowie an Mitarbeiter aus biowissenschaftlichen Einrichtungen mit Laborerfahrung. Die zertifizierte Fortbildung orientiert sich direkt an der Praxis. Absolventen behandeln praktische Anwendungsbeispiele und bearbeiten Problemstellungen aus dem Laboralltag. Das Themenspektrum reicht von Genetik über Immunbiologie bis zur Virologie. Mögliche Arbeitsfelder finden die Absolventen in der Lebensmittelindustrie, Biotechnologie oder Ökologie.

Die berufsbegleitende Weiterbildung umfasst 100 Unterrichtsstunden und findet an zehn Wochenenden, jeweils Freitag Nachmittag und Samstag statt. Nach Bestehen einer Klausurprüfung erhalten die Absolventen ein anerkanntes TÜV-Zertifikat.

Der Freistaat Sachsen hat sich mit einem Netzwerk von biotechnologisch orientierten Forschungseinrichtungen und Unternehmen in den letzten Jahren als Standort für Biotechnologie etabliert. Mit der Zahl der Unternehmen wächst auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die für die anspruchsvolle Laborarbeit benötigt werden.

Viele Regionen versprechen sich von der Wachstumsbranche Biotechnologie wirtschaftlichen Aufschwung durch konkurrenzfähige Produkte und positive Effekte für den Arbeitsmarkt. Der Freistaat Sachsen fördert im Rahmen seiner Biotech-Offensive besonders anwendungsorientierte und international wettbewerbsfähige Forschung und Biotechnologie-Unternehmen. Allein in Sachsen sind bereits 150 Unternehmen im diesem Bereich tätig. Mit den zwei neuen Biotechnologie-Gründerzentren in Leipzig und Dresden verfügt das Land inzwischen über zwei Hightech Cluster, die sich u.a. im Feld Biomedizin, Arzneistoffe, Umweltbiotechnologie und Nanotechnologie beschäftigen.

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