Biotechnologie-Branchenverband wählt neuen Vorstand

20.09.2017 - Deutschland

Der Branchenverband der Biotechnologie-Industrie, BIO Deutschland e. V., hat während der vierzehnten ordentlichen Mitgliederversammlung in Berlin einen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt.

Die zehn Mitglieder des BIO Deutschland-Vorstandes repräsentieren unterschiedliche Bereiche des Biotechnologie-Mittelstandes und auch der pharmazeutischen Industrie.

Wieder gewählt wurden:

  • Dr. Peter Heinrich, Geschäftsführer Sinfonie Life Science Management GmbH, Planegg
  • Norbert Hentschel, Kaufmännischer Geschäftsführer der Miltenyi Biotec GmbH, Bergisch-Gladbach
  • Dr. Claus Kremoser, Chief Executive Officer / Vorstand der Phenex Pharmaceuticals AG, Ludwigshafen
  • Roland Sackers, Chief Financial Officer und Managing Director der QIAGEN N.V., Hilden
  • Oliver Schacht, PhD, Chief Executive Officer der Curetis N. V., Holzgerlingen
  • Dr. Jan Schmidt-Brand, Geschäftsführer der Heidelberg Pharma Research GmbH, Ladenburg, Finanzvorstand der WILEX AG, München
  • Dr. Sylvia Wojczewski, Geschäftsführerin der BioSpring GmbH, Frankfurt am Main
  • Dr. Holger Zimmermann, Chief Executive Officer der AiCuris Anti-infective Cures GmbH, Wuppertal

Neu in den Vorstand gewählt wurden:

  • Dr. med. Peter-Andreas Löschmann, Senior Medical Director Germany / Geschäftsführer der Pfizer Pharma GmbH, Berlin
  • Dr. Klaus Maleck, Chief Executive Officer der TETEC AG, Reutlingen

Peter Heinrich wurde vom neuen Vorstand im Anschluss an die Mitgliederversammlung einstimmig als Vorstandsvorsitzender bestätigt. Zum Schatzmeister wurde erneut Oliver Schacht gewählt.

„Durch unsere kontinuierliche Arbeit haben wir in den letzten zwei Jahren viele unsere gesteckten Ziele erreicht. Die Verlustvortragsverrechnung wurde bei der Körperschaftssteuer innovativen Geschäftsmodellen angepasst und das Finanzierungsumfeld für forschungsintensive Biotech wurde verbessert. Auch von einer Umsatzschwelle für innovative Medikamente im ersten Jahr der Zulassung wurde Abstand genommen, wie von uns dringend gefordert“, sagte Peter Heinrich. „Dass im Regierungsprogramm der CDU nun die Erarbeitung einer Biotechnologie-Agenda vorgesehen ist, verbuchen wir als besonderen Erfolg. Für die Ausarbeitung und Umsetzung dieses Plans werden wir uns mit aller Kraft einsetzen und dabei auf die große Bedeutung der Biotechnologie als Schlüsseltechnologie hinweisen, mit dem Ziel, das immense Potenzial der Biotechnologie in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt auszuschöpfen“, erklärte Peter Heinrich weiter.

In der Mitgliederversammlung legte die Verbandsführung außerdem einen umfassenden Rechenschaftsbericht ab. Vertreter der dreizehn Arbeitsgruppen diskutierten die Inhalte der Wahl- und Regierungsprogramme der verschiedenen Parteien im Hinblick die Verbandspositionen und gaben Einblick in die Aktivitäten der jeweiligen Arbeitsgruppen.

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