curasan erhält europaweite Zulassung für weiteren Knochenersatz

22.10.2002

Kleinostheim, 21.10.2002 - Die curasan AG hat das EG-Zertifikat für Cerasorb® Formteile erhalten. Diese sind ab sofort europaweit uneingeschränkt zur Auffüllung von Knochen-defekten zugelassen. Damit erweitert curasan ihr Sortiment im Bereich Knochenregeneration um eine breite Palette von Formteilen aus der bewährten b- Tricalciumphosphat-Keramik Cerasorb® .

Cerasorb®-Formteile können in verschiedenen Fachgebieten eingesetzt werden. Dazu zählen größere Defekte in lasttragenden Bereichen, besonders in der Traumatologie, Orthopädie und Sportmedizin.

Die in unterschiedlichen Größen und Formen vorgefertigten Blockstücke bieten eine passgenaue, stabile Versorgung bei einfachem Handling. Die Innovation und das besondere Merkmal der Formteile liegt in ihrem speziellen, regelmäßig ausgerichteten Porensystem. Dies bietet optimale Bedingungen für die Einsprossung des umgebenden Knochens. Es entstehen funktionell ausgerichtete und räumlich mit dem Formteil vernetzte Knochenstrukturen, die zu einer raschen Wiederherstellung der natürlichen Belastbarkeit in der Implantatzone führen. Das Resultat ist die durchgängige Blutversorgung im Implantatbereich, die für eine zügige Resorption des Aufbaumaterials sorgt. Letztendlich wird damit der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt.

Cerasorb® ist in seiner Wirksamkeit dem patienteneigenen Knochentransplantat ebenbürtig. In den meisten Fällen kann dadurch auf die risikobehaftete und teure Entnahme von Eigenknochen verzichtet werden. Dies macht den Eingriff sowohl kostengünstiger als auch weniger belastend für den Patienten.

Das Marktvolumen für sämtliche in der Orthopädie eingesetzten Knochenersatzmaterialien beträgt derzeit allein in Europa ca. EURO 250 Mio. Das künftige jährliche Wachstum wird auf rund 12% p.a. geschätzt. Das Wachstumspotenzial ist bei erfolgreicher Verdrängung der in der Behandlung bisher dominierenden, aber für den Patienten deutlich belastenderen und teureren Transplantation von patienteneigenem Knochen noch weit höher.

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