Wacker-Auszeichnung für bakterielles Sekretionssystem

15.07.2014 - Deutschland

Die Wacker Chemie AG hat Dr. Tobias Daßler, Dr. Carsten Bornhövd und Dr. Günter Wich für ihre wegweisende Arbeit zum Wacker-eigenen Sekretionssystem ESETEC® mit dem „Alexander Wacker Innovationspreis“ ausgezeichnet. Die Forscher haben das E. coli-basierte System zur Herstellung von Pharmaproteinen grundlegend analysiert und so weiterentwickelt, dass sich auch hoch-komplexe Moleküle wie Antikörperfragmente kostengünstig und effizient produzieren lassen. Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis war in diesem Jahr in der Kategorie Grundlagenforschung ausgeschrieben.

„Der Markt für die Herstellung von Pharmaproteinen mit mikrobiellen Systemen wächst zweistellig pro Jahr. Antikörperfragmente sind da-bei einer der erfolgversprechendsten Bereiche“, sagte Auguste Willems, Vorstandsmitglied der Wacker Chemie AG, der den Preis an das Entwicklerteam übergab. „Mit dem Sekretionssystem ESETEC® bieten wir das derzeit beste beschriebene Produktionssystem für Antikörperfragmente – mit Rekordausbeuten und deutlich schnelleren Entwicklungs- und Produktionszeiten im Vergleich zu Säugerzellkulturen. Unsere Kunden sparen dadurch Kosten und können schneller in den Markt eintreten.“

Willems überreichte die Auszeichnung im Rahmen des jährlichen Forschungs- und Entwicklungssymposiums des Konzerns in Burghausen. Das Forscher- und Entwicklertreffen fand in diesem Jahr zum 42. Mal statt.

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