GSK unterzeichnet mit Lonza ein Abkommen zur Sicherung von Kapazitäten und Fachwissen im Bereich der biologischen Herstellung

09.09.2010 - Schweiz

GlaxoSmithKline (GSK) und Lonza gaben ein neues Abkommen bekannt, bei welchem Lonza die laufende Entwicklung der biopharmazeutischen Pipeline von GSK unterstützt. Lonza wird dabei Herstellungskapazitäten für fünf monoklonale Antikörper von GSK, welche sich in der Frühphase befinden, bereitstellen.

Gemäss der Vereinbarung wird Lonza für GSK zunächst klinische Testbatches für fünf Präparate, die sich derzeit in Phase 1 und 2 befinden, herstellen. Des Weiteren wird Lonza GSK flexible Kapazitäten zur Verfügung stellen, um auf den künftigen Bedarf – abhängig von der Entwicklung der Moleküle im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium und in der Markteinführung – zu reagieren. Alle übrigen Einzelheiten der Vereinbarung bleiben vertraulich.

“Wir glauben, dass dies für den laufenden und zukünftigen Erfolg von GSK im Bereich der Biopharmazeutika einen entscheidenden Schritt darstellt”, sagte Ian Tomlinson, Leiter von Biopharm Research und Development, GSK. “Unser Ziel ist es, ein Portfolio von biopharmazeutischen Produkten aufzubauen, welches von 2015 an unsere F&E-Pipeline beständig um 20 Prozent übertrifft. Um dies zu realisieren, müssen wir sicher stellen, dass wir die richtigen Ressourcen – inklusive flexibler und bewährter Herstellungskapazitäten – zur Hand haben, die es uns letztlich ermöglichen, diese zukünftigen Arzneimittel herzustellen und an die Patienten zu liefern.“

Zur Unterstützung der laufenden Erweiterung ihres Biopharmazeutika-Portfolios wird GSK die Entwicklungspläne für ihre eigenen biopharmazeutischen Produktionskapazitäten weiter vorantreiben. Im Rahmen der Vereinbarung wird GSK mit Lonza in Bezug auf die Planung, die Spezifizierung, den Standort und den Bau einer massgeschneiderten biopharmazeutischen Produktionsanlage in Grossbritannien verschiedene Möglichkeiten evaluieren.

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