Spanisches Start-up erhält Investition für neuartige Desinfektionsmethode gegen "Killerpilze"

Spin-off Molecular Sustainable Solutions erhält eine Investition von BeAble Capital, um seine Desinfektions- und Sterilisationsmethoden voranzutreiben

15.09.2025
Universitat Jaume I of Castellón

Die Rektorin der UJI, Eva Alcón, mit den Mitgliedern des Spin-off Molecular Sustainable Solutions SL: Víctor Sans, Santiago Luis, Carlos Estévez und Eduardo García-Verdugo.

Molecular Sustainable Solutions, eine Ausgründung der Universitat Jaume I von Castelló (UJI), erhält eine Investition in Höhe von 186.000 Euro von BeAble Capital, einem führenden Science Equity Fund, der sich auf bahnbrechende wissenschaftliche Technologien spezialisiert hat.

Die von Molecular Sustainable Solutions entwickelten Desinfektions- und Sterilisationsmethoden, die leistungsfähiger und nachhaltiger sind als die derzeitigen, sind in der Lage, besonders resistente und gefährliche Mikroorganismen zu bekämpfen, wie z. B. den Pilz Candida auris, der im Volksmund als "Killerpilz" bezeichnet wird.

Mit dieser Investition wird Molecular Sustainable Solutions in der Lage sein, die Reifung seiner Technologie zu beschleunigen und einen raschen Markteintritt anzustreben, um seine Position als Maßstab für innovative Lösungen für öffentliche Gesundheit und Nachhaltigkeit zu stärken.

Das im Espaitec, dem Wissenschafts- und Technologiepark der UJI, ansässige Unternehmen ist damit die erste Ausgründung der öffentlichen Universität von Castelló, die von einer Risikokapitalgesellschaft finanziert wird.

Die von dem Unternehmen entwickelten Lösungen ermöglichen eine schnelle und hochwirksame mikrobiologische Desinfektion, ohne dass komplexe Geräte oder korrosive Verbindungen erforderlich sind. Diese Eigenschaften sind besonders wertvoll in Sektoren wie dem Gesundheitswesen, der Pharmazie und der Lebensmittelproduktion, wo die Kontrolle der Ausbreitung von Krankheitserregern wie Listerien oder Salmonellen entscheidend ist. Allein in Spanien lösen diese Bakterien jedes Jahr rund 180 Gesundheitswarnungen aus.

Der Chemiker Carlos Estévez, derzeitiger Geschäftsführer des Unternehmens, war zusammen mit den UJI-Forschern Eduardo García Verdugo, Santiago Luis Lafuente und Víctor Sans Sangorrín dafür verantwortlich, dass die patentierte Technologie im Jahr 2023, zeitgleich mit der Gründung des Unternehmens, auf das Spin-off übertragen wurde. Die Arbeit der Gruppe für supramolekulare und nachhaltige Chemie in der Abteilung für anorganische und organische Chemie, die früher von Professor Santiago Luis geleitet wurde und jetzt von Eduardo García Verdugo koordiniert wird, war entscheidend für die Entdeckung der innovativen Sterilisationsmittel, die dem Projekt zugrunde liegen.

Neben den Fortschritten in diesem Bereich treibt die Gruppe die Entwicklung von Lösungen mit großem Anwendungspotenzial voran, wie etwa Technologien zum Nachweis von Allergenen auf Oberflächen in der Lebensmittelindustrie. Sie zeichnet sich auch durch ihre Innovationen im Bereich der grünen Chemie aus, mit Patenten, die die Umwandlung von CO₂ in Chemikalien mit hohem Mehrwert ermöglichen, und Verfahren für das Recycling von Kunststoffabfällen, wie z. B. Polyurethan-Schaumstoffe, und trägt damit zur Förderung der Kreislaufwirtschaft bei.

Der Schlüssel zur Unterstützung durch Investoren

Öffentliche und private Investitionen in Deep-Science-Technologien werden immer wichtiger. Seit 2018 hat der Science-Equity-Fonds von BeAble Capital in mehr als 40 spanische Unternehmen mit hochgradig disruptiven und nachhaltigen Technologien in wichtigen Wirtschaftssektoren wie der grünen Chemie investiert.

Almudena Trigo, Gründerin und Vorsitzende von BeAble Capital, erklärte: "Investitionen in Sektoren, die sich mit Herausforderungen befassen, die für unser Überleben von entscheidender Bedeutung sind - wie die Beseitigung von Schadstoffen, eine umweltfreundlichere und bessere Energiespeicherung, Wasser, die Aufwertung von Abfällen oder neue Materialien - mit einer starken profitablen und nachhaltigen Komponente werden es uns als Land ermöglichen, uns im Zentrum der heute so dringend benötigten Reindustrialisierung Europas zu positionieren".

Spanische disruptive Technologie als Lösung

Die bahnbrechende Technologie von Molecular Sustainable Solutions basiert auf einer innovativen Peroxycarbonsäure, die aus einfachen, kostengünstigen und ungiftigen Reagenzien hergestellt wird, die auf dem Markt leicht erhältlich sind. Dank dieser Lösung hat das spanische Spin-off eine bis zu 60-mal höhere Sterilisationswirksamkeit als das beste existierende mikrobizide Mittel erreicht und eine außergewöhnliche Wirksamkeit gegen kritische Krankheitserreger wie Candida auris, den so genannten "Killerpilz", der in Krankenhäusern weltweit häufig Ausbrüche verursacht, gezeigt.

Carlos Estévez, Mitbegründer und CEO von Molecular Sustainable Solutions, erklärt dazu: "Diese Investitionsunterstützung ist ein strategischer Meilenstein, der die Skalierbarkeit unserer Technologie erleichtert und dazu beiträgt, Millionen von Menschenleben zu retten und die Umweltbelastung zu verringern, was für Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsprozesse unerlässlich ist".

Zum ersten Mal seit 150 Jahren ist es gelungen, ein Sterilisationsmittel mit allen vom Markt und von den Gesundheits- und Umweltbehörden geforderten Eigenschaften zu entwickeln, was einen Durchbruch in Forschung und Technologietransfer darstellt. Obwohl Spanien bei den europäischen Patenten führend ist (44 % in den letzten zehn Jahren, laut Europäischem Patentamt), liegt das Land bei den Investitionen in grüne Chemie, grüne Energie, Biotechnologie oder neue Materialien zur Förderung der industriellen Technologie in wichtigen Wirtschaftssektoren noch weit hinter anderen europäischen Ländern zurück.

Molecular Sustainable Solutions ist ein klares Beispiel dafür, wie durch Initiativen des öffentlichen Sektors und in Zusammenarbeit mit Risikokapitalfonds wie BeAble Capital universitäres Wissen in bahnbrechende Technologien mit echten Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Industrie und die globale Nachhaltigkeit umgewandelt werden kann.

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