Sartorius kooperiert mit Sanofi
Vermarktung von Technologie-Plattform für die Intensivierung von biopharmazeutischen Herstellungsprozessen
Der Life-Science-Konzern Sartorius entwickelt gemeinsam mit dem Biopharmaunternehmen Sanofi eine End-to-End-Plattform für integrierte und kontinuierliche Downstream-Bioprozesse. Als bevorzugter Partner wird Sartorius sein Fachwissen in den Bereichen Engineering und Produktion einbringen, um die Technologieplattformen, die auf Prototypen von Sanofi aufbauen, anschließend zu kommerzialisieren. Hierfür räumt Sanofi dem Unternehmen exklusiven Zugang zu seinem Knowhow und seinen Patenten im Zusammenhang mit der ICB-Plattform ein.
Sartorius wird eine schnelle Entwicklung der Hardware, Verbrauchsmaterialien und Prozessautomatisierung für verschiedene Anwendungen und Volumina vorantreiben – von der Entwicklungsphase bis zum kommerziellen Maßstab. Im Rahmen der Kooperations- und Lizenzvereinbarung wird Sartorius das Angebot exklusiv an Kunden weltweit vermarkten.
"Technologische Innovationen sind für Hersteller von Biopharmazeutika erfolgskritisch, um die Herstellungskosten deutlich zu senken, lebensrettende Medikamente schneller zum Patienten zu bringen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Und biopharmazeutische Anwendungen werden immer vielfältiger. Vor diesem Hintergrund ist die Zusammenarbeit mit Sanofi eine hervorragende Basis für die Entwicklung einer einzigartigen modularen Plattform, die Flexibilität mit den Vorteilen einer intensivierten Bioprozesstechnik vereint. Mit der Partnerschaft baut Sartorius seine Position als eines der führenden Unternehmen im Bereich der integrierten und kontinuierlichen Bioprozesstechnik weiter aus", sagte Jan Schäfer, Head of Separation Systems bei Sartorius.
Integrierte kontinuierliche Bioprozesse sind ein innovativer Ansatz für die Herstellung von Biopharmazeutika, mit dem Unternehmen ihre Produktionseffizienz signifikant steigern können. Im Vergleich zu herkömmlichen Batch-Methoden findet ein ununterbrochener, gleichmäßiger Materialfluss statt und mehrere Prozessschritte sind in einem schlanken Setup integriert. Das Konzept reduziert den Prozessfußabdruck und führt so zu geringerem Rohstoff- und Energieverbrauch, zu höherer Produktivität und weniger Abfall.
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