Tubulis schließt überzeichnete Serie B2-Finanzierungsrunde in Höhe von 128 Mio. € ab

"Diese beträchtliche Finanzierung durch ein Konsortium globaler spezialisierter Biotech-Investoren ist eine Anerkennung der einzigartigen Position von Tubulis im ADC-Bereich"

18.03.2024
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Tubulis gab den erfolgreichen Abschluss einer erweiterten und überzeichneten Serie-B2-Finanzierungsrunde in Höhe von 128 Millionen Euro (138,8 Millionen US-Dollar) bekannt. Die Finanzierungsrunde wurde von EQT Life Sciences und Nextech Invest Ltd. (stellvertretend für einen oder mehrere durch sie verwaltete Fonds) angeführt. Außerdem beteiligten sich die neuen US-amerikanischen Fonds Frazier Life Sciences und Deep Track Capital sowie alle bestehenden Investoren, darunter Andera Partners, BioMedPartners, Fund+, Bayern Kapital (mit ScaleUp-Fonds Bayern), Evotec, coparion, Seventure Partners, OCCIDENT und High-Tech Gründerfonds (HTGF). Tubulis entwickelt eine Pipeline einzigartig abgestimmter Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) mit einer auf die jeweilige Indikation zugeschnittenen Kombination aus Zielmolekül und Wirkstoff, um neuartige ADCs mit überlegenen Eigenschaften zu entwickeln.

Der Erlös aus der Serie B2 wird in erster Linie dazu verwendet, die klinische Entwicklung der Pipeline von Tubulis mit ADCs der nächsten Generation voranzutreiben und den klinischen Wirksamkeitsnachweis für die beiden Hauptproduktkandidaten TUB-040 and TUB-030 zu erbringen.

TUB-040 zielt auf das Tumorantigen Napi2b ab, eine gut erforschte Zielstruktur bei Eierstock- und Lungenkrebs. TUB-030 adressiert 5T4, ein Antigen, das in soliden Tumoren häufig überexprimiert wird. Präklinische Proof-of-Concept-Daten für beide Kandidaten werden auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) im April vorgestellt. Der Beginn der ersten klinischen Phase-1/2a-Studie, einschließlich Dosis-Eskalations- und Dosis-Optimierungs-Kohorten, wird für 2024 erwartet. Die eingeworbenen Mittel dienen außerdem der Erweiterung der Technologieplattformen von Tubulis, um neue Payloads für die Entwicklung vielseitiger und adaptierbarer ADCs zu entwickeln. Im Einklang mit der Aufnahme neuer US-Investoren plant Tubulis die Ausweitung seiner Präsenz durch den Aufbau eines US-Standorts.

„Diese beträchtliche Finanzierung durch ein Konsortium globaler spezialisierter Biotech-Investoren ist eine Anerkennung der einzigartigen Position von Tubulis im ADC-Bereich. Unsere proprietären Plattformtechnologien und unser internes Know-how sind die Grundlage für unsere Pipeline von wirklich differenzierten Protein-Wirkstoff-Konjugaten,“ sagte Dr. Dominik Schumacher, CEO und Mitgründer von Tubulis. „Unser Ziel ist es, mit dem Beginn der klinischen Entwicklung, Tubulis als ein weltweit führendes ADC-Unternehmen zu etablieren. Wir möchten das volle Potenzial von ADCs ausschöpfen, um deren therapeutischen Wert für Patienten mit soliden Tumoren zu nutzen.“

„Dass wir im Rahmen dieser überzeichneten Finanzierungsrunde eine Reihe transatlantischer, auf Life Sciences spezialisierte Investoren gewinnen konnten, ist ein eindrucksvoller Beleg für die exzellente Forschung und die herausragende Arbeit bei Tubulis. Wir freuen uns sehr, das Unternehmen auf seinem bisherigen Weg begleitet zu haben und werden es in dieser neuen Wachstumsphase, in der unter anderem Patienten auf der ganzen Welt der Zugang zu neuartigen ADC-Medikamenten ermöglicht werden soll, weiterhin tatkräftig unterstützen,“ sagte Dr. Sofia Ioannidou, Partnerin bei Andera Partners.

Tubulis wurde mit dem Ziel gegründet, die Wirksamkeit von ADCs zu verbessern. Dabei sollen die bestehenden Herausforderungen durch Innovationen in allen Bereichen der ADC-Entwicklung adressiert werden. Das Unternehmen hat einzigartige Technologieplattformen entwickelt, die es ermöglichen, eine Vielzahl von Zielmolekülen, innovativen Wirkstoffen und firmeneigenen Konjugationstechnologien so zu kombinieren, dass revolutionäre und indikationspezifische ADCs mit überlegenen Eigenschaften entwickelt werden können. Die Plattformen des Unternehmens ermöglichen es, über die traditionellen Klassen von Payloads hinauszugehen und die Möglichkeiten der Antikörperkonjugation durch neuartige chemische Gruppen zu erweitern, was zu stabilen, hohen Wirkstoff-Antikörper-Verhältnissen führt.

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