Carl Zeiss Meditec verzeichnet solide Entwicklung in den ersten sechs Monaten

Ausblick für das Geschäftsjahr 2009/2010 bestätigt

12.05.2010 - Deutschland

Nach einem verhaltenen Start in den ersten drei Monaten verzeichnet der Medizintechnikanbieter ein durchaus erfreuliches zweites Quartal und kann sich so in anhaltend volatilen Märkten gut behaupten. Die Carl Zeiss Meditec profitiert dabei von ihrer konsequenten Ausrichtung auf Innovation, Kundenorientierung und neue Märkte im Zuge des Unternehmensprogramms RACE 2010.

In den ersten sechs Monaten 2009/2010 erwirtschaftete die Carl Zeiss Meditec einen Umsatz in Höhe von € 321,1 (Vj. € 336,7, entspricht zu aktuellen Wechselkursen € 325,6) Mio. Die Auftragseingänge legten währungsbereinigt um rund 5% zu. Die Bruttomarge kletterte von 50,6% auf 51,7%. Ebenso stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von € 38,9 Mio. auf € 39,3 Mio. Damit konnte die EBIT-Marge im Vergleich zum Halbjahr 2008/2009 um 0,7%-Punkte auf 12,2% gesteigert werden. Der operative Cashflow blieb beinahe unverändert bei € 27,3 (Vj. € 27,7) Mio.

„Wir sind verhalten in das neue Geschäftsjahr gestartet, haben aber im zweiten Quartal des Geschäftsjahres gut aufgeholt. In Anbetracht des anhaltend uneinheitlichen und volatilen Marktumfeldes sind wir mit dem Halbjahresergebnis durchaus zufrieden. Es ist vorsichtiger Optimismus angebracht und es kommt nun darauf an, die sich langsam entwickelnden Marktchancen zu ergreifen“, so Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG.

Regional betrachtet stieg der Umsatz in der Region „Asien/Pazifischer Raum“ unter anderem auch dank der Robustheit des japanischen Marktes um 7,0%. Trotz Umsatzsteigerungen in Deutschland und Spanien verzeichnete die Region „Europa, Mittlerer Osten und Afrika“ einen Umsatzrückgang von 9,3%, blieb aber weiterhin umsatzstärkste Region. In der Region „Americas“ sank der Anteil am Konzernumsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 von 34,5% im Vorjahr auf 33,2%. „Wir erkennen inzwischen Anzeichen einer Markterholung in den USA. Auch wenn die Unsicherheit in Europa im Moment am größten ist, erwarten wir für diese Region im Fortgang des Geschäftsjahres, dass sich der Rückstand zum Vorjahr verringert“, so Dr. Ludwin Monz.

Auf Ebene der strategischen Geschäftseinheiten konnte die „Chirurgische Ophthalmologie“ ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten weiter steigern. Der Umsatzanteil dieser Einheit betrug 12,8% (Vj. 12,1%). Den größten Umsatzanteil mit 46,6% (Vj. 47,8%) trugen erneut die „Ophthalmologischen Systeme“ bei. Die „Mikrochirurgie“ verzeichnet weiterhin stabil einen Anteil von 40,6% (Vj. 40,1%) am Konzernumsatz. Die Ergebnisse der beiden strategischen Geschäftseinheiten „Mikrochirurgie“ und „Ophthalmologische Systeme“ wurden im ersten Halbjahr 2009/2010 von Wechselkursentwicklungen negativ beeinflusst.

„Die Basis für profitables Wachstum haben wir bereits 2008 mit unserem Unternehmensprogramm RACE 2010 gelegt. In der Fortsetzung des Programms werden wir nun den Fokus vor allem auf kundenorientierte Innovationen, exzellenten Service und die Expansion in neue Märkte legen. Wir sehen uns damit für die Zukunft bestens gerüstet. Für das Geschäftsjahr 2009/2010 bestätigen wir unsere Erwartung, dass unser Umsatz mindestens dem Wachstum der Märkte folgen wird. Dabei gehen wir unverändert davon aus, dass die von uns adressierten Märkte je nach Segment und Region zwischen 0%-5% wachsen“, erläutert Dr. Ludwin Monz.

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