Eckert & Ziegler: Rekordumsätze und starker Kapitalfluss

04.11.2009 - Deutschland

Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat im dritten Quartal 2009 den Umsatz auf den Rekordwert von 25,5 Mio. EUR (+37%) steigern können. Kumuliert über den Neunmonatszeitraum erreichten die Umsätze 77,8 Mio. EUR (+51%). Der Gewinn nach Steuern und Minderheiten erreichte 5,3 Mio. EUR, gegenüber dem Neunmonatszeitraum des Vorjahres ein Anstieg 79% (+2,4 Mio. EUR), wenn man den damaligen Sondereffekt aus der IBT Konsolidierung außen vor lässt. Das Ergebnis pro Aktie beträgt für die drei Quartale des Jahres 2009 zusammen 1,44 EUR.

Stark entwickelte sich auch die sondereffektresistente Kennzahl des operativen Cashflows. Sie stieg in den neun Monaten auf 15% des Umsatzvolumens und erreichte 12,0 Mio. EUR. Fast die Hälfte davon, nämlich 5,5 Mio. EUR, stammen aus dem 3. Quartal 2009. Der Wert wurde erreicht, ohne dass darin fällige Zahlungen in Höhe von 3 Mio. EUR aus dem Russlandgeschäft von IBt zum Tragen kamen. Diese wurden erst im Oktober geleistet. Aufgrund der starken Selbstfinanzierung stieg der Bargeldbestand zum 30.9.09 trotz erheblicher Investitionen um 7,5 Mio. EUR auf 14,8 Mio. EUR an.

Im Segment Nuklearmedizin und Industrie haben sich die Umsätze nahezu verdoppelt und sind von 22,2 Mio. EUR auf 39,6 Mio. EUR gestiegen. Hierbei wirkten die Einbeziehung der Nuclitec-Umsätze, die gestiegenen Umsätze robuster Bohrlochquellen sowie der im Vergleich zum Vorjahr um 6% günstigere USD-Kurs zusammen. Die Umsätze im Segment Therapie sind um 26% oder ca. 5 Mio. EUR gestiegen. Wachstumstreiber waren vor allem die Tumorbestrahlungsgeräte, bei denen der Umsatz insbesondere wegen gestiegener Verkäufe nach Osteuropa um 55% gestiegen ist. Das Segment Radiopharmazie ist trotz des Wegfalls der italienischen Umsätze um 38% gewachsen. Beide Hauptproduktkategorien Modular-Lab und Diagnostika für die Positronen- Emissions-Tomographie (PET) setzten ihren Wachstumskurs aus den Vorquartalen ungebrochen fort. Hinzu kamen die aurigamedical-Umsätze der Nuclitec.

Hauptquelle der Erträge war wie in den Vorperioden das Segment Nuklearmedizin und Industrie. Die Umsätze sind um 79% gewachsen. Etwa ein Drittel davon, nämlich 25% Wachstum, kamen im Ergebnis nach Steuern und Minderheiten an, welches gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 Mio. EUR zunahm und jetzt 4,3 Mio. EUR beträgt. Das Segment Therapie blieb auch im dritten Quartal eine Ertragsperle und trug nach Minderheiten etwa 1,5 Mio. EUR zum Ergebnis bei. Auch das Segment Radiopharmazie blieb trotz hoher Anlaufkosten für die Einführung neuer Produkte über der Gewinnschwelle.

Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 100 Mio. EUR und ein Ergebnis pro Aktie von rund 1,80 EUR.

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