Clement: "Weiße Biotechnologie bietet Chancen für Wirtschaft und Umwelt"

28.02.2005

Im Rahmen des Kongresses "Weiße Biotechnologie - Erfolgsstrategie für eine nachhaltige Chemieindustrie" sagte Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement: "Weiße Biotechnologie steht für eine Vielzahl von Produkten und Verfahren, die ökologisch und zunehmend auch ökonomisch interessante Lösungen für verschiedene Industriezweige bieten und damit zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum beitragen". Zugleich betonte er, es sei Zeit, dass die Weiße Biotechnologie stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werde, damit die mit ihr verbundenen Chancen genutzt werden könnten.

Zuvor hatte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde die Bedeutung der Weißen Biotechnologie für den Umweltschutz hervorgehoben: "Biotechnologische Innovationen dienen der ökologischen, ökonomischen und sozialen Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft. Damit tragen sie maßgeblich zur Realisierung des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung bei." Deshalb habe die DBU biotechnologische Innovationen schon früh und mit bislang über 60 Millionen Euro unterstützt.

Dr. Jürgen Hambrecht, VCI-Präsident und Vorstandsvorsitzender der BASF AG, sagte: "Mit der Biotechnologie machen wir Erkenntnisse aus der modernen Biologie und der Chemie, genauer Biochemie, technisch nutzbar. Sie kann uns Antworten auf viele wichtige Fragen geben, zum Beispiel, wie wir Krankheiten erkennen und heilen, wie wir mehr und bessere landwirtschaftliche Erzeugnisse gewinnen oder wie wir neue Produkte und Verfahren der Chemie entwickeln, Geld sparen und dabei die Umwelt schonen können." Zugleich macht Hambrecht deutlich, dass Biotechnologie die moderne Chemie nicht ablöse, sondern ergänze.

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